• GBP/USD brach am Donnerstag eine Siegesserie und fiel zurück auf 1,3500.
  • Obwohl insgesamt eine bullishe Tendenz besteht, steht Cable vor einer neuen Herausforderung an wichtige technische Niveaus.
  • Die britischen PMI-Zahlen verfehlten am Donnerstag die Erwartungen, aber Freitag wird eine weitere Chance zur Datenwiedergutmachung für das Vereinigte Königreich bieten.

GBP/USD beendete am Donnerstag eine dreitägige Siegesserie und fiel von der 1,3600-Marke auf 1,3500 zurück. Die Einkaufsmanagerindizes (PMI) aus dem Vereinigten Königreich (UK) und den Vereinigten Staaten (US) teilten die Märkte, wobei die US-Dienstleistungs-PMI-Zahlen die Erwartungen übertrafen und die PMI-Zahlen des Vereinigten Königreichs für Juni insgesamt die Erwartungen verfehlten.

Im letzten Handel der Woche befinden sich Cable-Händler auf der Rückseite, haben jedoch eine letzte Chance auf einen datengestützten Aufschwung, vorausgesetzt, die wirtschaftlichen Zahlen des Vereinigten Königreichs spielen mit. Die Einzelhandelsumsätze im Vereinigten Königreich für Juni werden voraussichtlich um 1,2 % MoM ansteigen, nachdem sie im Mai um scharfe -2,7 % gefallen sind.

Die Auftragseingänge für langlebige Güter in den USA für Juni stehen ebenfalls am Freitag auf der Agenda. Analysten rechnen mit einem starken Rückgang der monatlichen langlebigen Güter, wobei die medianen Markterwartungen einen Rückgang von -10,8 % MoM vorsehen, um den starken Anstieg von 16,4 % im Mai zu folgen.

GBP/USD Preisprognose

Der jüngste bullishe Pivot von Cable steht unter Druck, da GBP/USD eine scharfe technische Ablehnung aus dem Bereich von 1,3600 verzeichnet. Steigende Trendlinien, ansteigende exponentielle gleitende Durchschnitte (EMA) und eine allgemeine Aufwärtstendenz im Kursverlauf bieten alle Unterstützung auf dem Chart, aber das kurzfristige Momentum ist weiterhin auf einen Rückgang zum 50-Tage-EMA bei etwa 1,3475 ausgerichtet.

GBP/USD Tageschart


Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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