• GBP/USD kletterte am Montag wieder über 1,3550, da die Risikostimmung den US-Dollar belastet.
  • Die Trump-Administration steht kurz davor, die Stahlzölle zu erhöhen und hat einen "letzten Aufruf" für Handelsangebot abgegeben.
  • Die BoE wird am Dienstag ihr neuestes Update vor dem britischen Parlament präsentieren.

GBP/USD sprang am Montag und eröffnete das Handelsfenster im Juni, indem es wieder über 1,3550 kletterte, nachdem es zu einem breiten Marktrückgang bei den Greenback-Flüssen gekommen war. Handelskonflikte belasten weiterhin den US-Dollar, und die Cable-Händler neigen sich vor den neuesten Anhörungen des Monetary Policy Reports der Bank of England (BoE) vor dem britischen Parlament am Dienstag in die bullische Richtung.

Die Trump-Administration sorgte am Montag für eine weitere Flut von Handelsnachrichten; Donald Trump kündigte Ende letzter Woche an, dass er beabsichtige, die Zölle auf alle in die USA importierten Stahlprodukte auf 50% zu verdoppeln, beginnend nächste Woche. Präsident Trump kündigte die neue Handelsmaßnahme während einer Rede bei einer Rallye der United Auto Workers-Gewerkschaft am vergangenen Freitag an. China hat auf die Vorwürfe der Trump-Administration reagiert, dass China die frühen Handelsbedingungen, die die beiden Länder während der Gespräche in der Schweiz im Mai vorläufig erreicht hatten, verletze.

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Donald Trump äußerte Frustration über Chinas scheinbar langsame Genehmigungen für Exporte seltener Erden in die USA; China konterte zu Beginn dieser Woche und erklärte, dass sie sich an die ursprünglich in der Schweiz vereinbarten Zeitpläne halten, und wies darauf hin, dass die USA tatsächlich die Handelsbedingungen verletzen, indem sie neue Beschränkungen für Technologiexporte einführen, die speziell China betreffen. Trotz ständiger Behauptungen von Trump-Mitarbeitern, dass die Verhandlungen vorankommen, scheinen die Spannungen zwischen den USA und China zuzunehmen.

Die BoE bleibt angesichts möglicher Folgen aus den abrupten Zollpolitiken der USA zunehmend vorsichtig. Die neuesten Aussagen des Monetary Policy Reports der BoE, die am Dienstag dem britischen Parlament übermittelt werden, werden voraussichtlich die Rhetorik der Zinserhaltung von den Entscheidungsträgern verstärken. Das Pfund Sterling erhielt in den ersten und zweiten Quartalen einen festen Auftrieb, nachdem die BoE ihre Haltung geändert hatte und in diesem Jahr deutlich weniger Zinssenkungen als viele Marktteilnehmer ursprünglich erwartet hatten, ankündigte.

GBP/USD Preisprognose

Trotz eines kurzfristigen Pullbacks handelt Cable weiterhin fest auf der bullischen Seite. Die Gebote haben sowohl die steigenden Trendlinien als auch den 200-Tage-EMA (exponentiell gleitender Durchschnitt) übertroffen, der derzeit über 1,2900 steigt. Die Preisbewegung erlebte einen weiteren Anstieg, um das Chartgebiet nördlich der 1,3500-Marke am Montag zurückzuerobern, und die Gebote sind nur einen Steinwurf davon entfernt, frische Zweijahreshochs nahe 1,3600 zu setzen.

GBP/USD Tageschart


Pfund Sterling FAQs

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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