- GBP/USD trat am Montag auf der Stelle, während die Märkte eine Atempause einlegten.
- Die globalen Märkte erlebten eine scharfe Umverteilung der Stimmung nach einer Abschwächung der US-Arbeitsmarktzahlen.
- Die neueste Zinsentscheidung der BoE steht für diesen Donnerstag an.
GBP/USD trat am Montag auf die Bremse und hielt sich stabil in der Nähe der 1,3300-Marke, nachdem ein scharfer Rückprall durch eine unerwartete Schwächung des Greenbacks aufgrund von schwachen US-Arbeitsmarktdaten Ende letzter Woche ausgelöst wurde. Diese Woche ist der Datenkalender auf beiden Seiten des Atlantiks relativ ruhig, obwohl die neueste Zinsentscheidung der Bank of England (BoE) am Donnerstag bevorsteht.
Das Pfund Sterling (GBP) hielt die Gewinne vom späten Freitag durch die Marktsitzung am Montag und bleibt in der Region von 1,3300, nachdem es einen scharfen technischen Rückprall nahe dem 200-Tage-Exponentialgleitmittel (EMA) bei etwa 1,3150 gab. Eine Wende in den Greenback-Flüssen half, eine sechs Tage andauernde Verlustserie im Cable zu beenden, aber jetzt liegt die Verantwortung bei den GBP-Bullen, die Dinge vor dem nächsten Zinsentscheid der BoE stabil zu halten.
Als Nächstes: Zinssenkung der BoE?
Die BoE steht kurz davor, die Zinssätze am Donnerstag zu senken, wobei die medianen Markterwartungen eine Abstimmung des Ausschusses für Geldpolitik (MPC) von 7 zu 3 für eine Senkung um einen Viertelpunkt erwarten, wodurch der Hauptreferenzzinssatz der BoE von 4,25 % auf 4,0 % sinkt. Wenn die BoE die Markterwartungen erfüllt und diese Woche die Zinssätze senkt, wäre dies die siebte Zinssenkung der britischen Zentralbank, seit die BoE im Juli 2024 mit den Zinssenkungen begann.
GBP/USD Stundenchart

GBP/USD Tageschart

Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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