- GBP/USD bewegte sich am Donnerstag in vertrautem Terrain und pendelte um die 1,3600-Marke.
- Die Marktdruck hat sich zur Wochenmitte abgeschwächt, nachdem Zölle die Stimmung belastet hatten.
- Der Wirtschaftsdatenkalender bleibt im Rest der Handelswoche eher schwach.
GBP/USD bewegte sich am Donnerstag in vertrautem Terrain und pendelte durch denselben Block von Intraday-Niveaus nahe der 1,3600-Marke. Die allgemeine Marktentwicklung erholte sich von den neuen Zollproblemen zu Beginn der Woche, aber die Anleger setzen weiterhin auf eine umfassende Rücknahme (oder weitere Aussetzungen) der von US-Präsident Donald Trump angedrohten Zölle.
Am Freitag stehen einige mittlere Wirtschaftsdaten an, um die Handelswoche abzuschließen. Die britischen Bruttoinlandsprodukt (BIP)-Zahlen für den Monat Mai werden früh in der Londoner Marktsitzung um 06:00 GMT veröffentlicht. Es wird jedoch weitgehend erwartet, dass die rückblickenden Zahlen eine schwache Erholung in bereits mageren Zahlen zeigen, und die Auswirkungen auf den Markt dürften begrenzt bleiben.
Da die reziproken Zölle bis zum 1. August verschoben wurden, setzen die Anleger darauf, dass die Trump-Administration einen Grund findet, sowohl das ursprünglich im April angekündigte Paket reziproker Zölle als auch eine neue Reihe von Zöllen, die im Laufe der ersten Wochenhälfte angekündigt wurden, weiter zu verschieben oder auszusetzen. Die Marktteilnehmer sind zuversichtlich, dass die Hauptlast von Trumps Zollandrohungen nicht eintreten wird, und das Vertrauen der Händler steigt, da die inflationsbedingten Druck von den Zöllen, die Trump durchsetzen konnte, bestenfalls schwach bleibt.
GBP/USD Preisprognose
GBP/USD bewegt sich weiterhin am unteren Ende eines kurzfristigen Pullbacks, nachdem es Anfang Juli von mehrjährigen Höchstständen nahe 1,3800 zurückgegangen ist. Die Kursbewegung hat sich seitdem nach unten geneigt; jedoch handelt das Währungspaar weiterhin auf der Nordseite des 50-Tage-Exponential Moving Average (EMA) bei etwa 1,3470. Technische Oszillatoren haben sich von überkauften Bedingungen zurückgezogen, aber das kurzfristige Abwärtsmomentum könnte dennoch Spielraum haben.
GBP/USD Tageschart

Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
Es wird alles unternommen, um genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Doch mit den Tausenden zur Verfügung gestellten Dokumenten, die oft innerhalb kurzer Zeit hochgeladen werden, können wir nicht garantieren, dass keine Fehler auftreten. Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Handel mit Devisen auf Margin (Verrechnungskonto) trägt ein hohes Risiko und ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Der hohe Hebel kann gegen Sie, sowie für Sie arbeiten. Vor der Entscheidung am Devisenmarkt zu handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Anlageziele, Erfahrung und Risikobereitschaft prüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Verlust einiger oder aller Ihrer Investitionen erleiden und deshalb sollten Sie kein Geld investieren, dass Sie sich nicht leisten können zu verlieren. Sie sollten sich aller Risiken bewusst sein, die mit dem Devisenhandel verbunden sind und konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben. Alle Meinungen, Nachrichten, Forschungen, Analysen, Kurse oder andere Informationen, welche diese Informationen enthalten, die von FXStreet, seinen Angestellten, Mitarbeitern oder Partnern bereit gestellt werden, sind als allgemeine Marktkommentare zu verstehen und bieten keine Anlageberatung. FXStreet übernimmt keine Haftung für irgendwelche Verluste oder Schäden, einschließlich, ohne Beschränkung auf entgangene Gewinne, die direkt oder indirekt mit der Verwendung oder im Vertrauen auf diese Informationen entstehen.
NEUESTE NACHRICHTEN
Autor wählen
Cardano-Preisprognose: ADA verliert Jahresgewinne - Interesse der Privatanleger lässt nach
Cardano (ADA) befindet sich weitgehend in den Händen der Bären und wird zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels am Dienstag über der Unterstützung von 0,45 USD gehandelt. Der Abwärtstrend baut auf einem bärischen Ausblick auf, der seit Juli, als ADA einen Höchststand von 1,02 USD erreichte, auf dem Smart-Contracts-Token lastet.
Tron: TRX fällt leicht - sinkende TVL und negative Finanzierungsraten fördern die bärische Tendenz
Der Kurs von Tron (TRX) notiert weiterhin im Minus und liegt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels am Dienstag unter 0,288 USD, da die Bären nach der Ablehnung an einem wichtigen Widerstandsniveau in der vergangenen Woche wieder die Kontrolle übernommen haben. Die Schwäche der On-Chain-Metriken und Derivat-Kennzahlen verstärkt die Abwärtsneigung und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass TRX seine Korrekturbewegung in den kommenden Tagen fortsetzt.
Hyperliquid-Preisprognose: HYPE zeigt sich trotz des allgemeinen Ausverkaufs stabil
Der Kurs von Hyperliquid (HYPE) setzt seinen Aufwärtstrend fort und notiert zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels am Dienstag über 40 US-Dollar. Damit trotzt er der allgemeinen Marktschwäche, da der Token an die Erholung der letzten Woche anknüpft. On-Chain- und Derivatedaten stützen einen optimistischen Ausblick mit steigender Whale-Akumulation, zunehmendem Open Interest und positiven Funding-Raten. Da die Momentum-Indikatoren auf einen nachlassenden Abwärtsdruck hindeuten, ist der technische Ausbli
Solana Preisprognose: SOL erreicht wichtige Unterstützung, während die Ausverkaufswelle abkühlt
Solana klettert am Dienstag um 2 % und hält sich über der Marke von 130 USD. Der technische Ausblick für Solana konzentriert sich auf die wichtige Unterstützung bei 126 USD angesichts des erhöhten Verkaufsdrucks. Dennoch könnten stetige Zuflüsse aus Solana Exchange Traded Funds und ein grundlegender Wandel in den Spot- und Futures-Märkten dazu beitragen, dass SOL sich erholt.
Hier ist, was Sie am Mittwoch, den 19. November, beachten sollten:
Der US-Dollar (USD) handelte am Dienstag in einem leicht konstruktiven Ton und setzte seinen jüngsten Aufwärtstrend fort, alles vor dem Hintergrund einer anhaltenden Risikoaversion und einer stetigen Vorsicht vor wichtigen Datenveröffentlichungen im US-Wirtschaftskalender.