- GBP/USD bewegt sich wenig vor der Veröffentlichung der BIP-Daten des Vereinigten Königreichs am Dienstag.
- Händler zeigen sich vorsichtig, da die US-Regierung sich einer möglichen Finanzierungssperre und einem Shutdown nähert.
- Präsident Trump hat gewarnt, dass ein Scheitern des Kongresses, ein Finanzgesetz zu verabschieden, zu massiven Stellenabbau im Bund führen könnte.
GBP/USD bleibt nach zwei Tagen mit Gewinnen ruhig und handelt am Dienstag während der asiatischen Handelsstunden um 1,3440. Das Paar bewegt sich wenig vor der Veröffentlichung der BIP-Daten des Vereinigten Königreichs (UK) für das zweite Quartal. Das Office for National Statistics (ONS) wird die BIP-Daten für Q2 um 06:00 GMT veröffentlichen, wobei die Märkte ein stabiles Wachstum von 0,3% im Quartalsvergleich und 1,2% im Jahresvergleich erwarten.
Das Paar zeigt begrenzte Bewegung, da Händler Vorsicht walten lassen, angesichts der Bedenken, dass der US-Arbeitsmarktbericht dieser Woche möglicherweise verzögert wird, während die Regierung sich einer möglichen Finanzierungssperre und einem Shutdown nähert. Händler warten auf den Nonfarm Payrolls-Bericht für September, um Einblicke in den Arbeitsmarkt zu erhalten, sowie auf Daten zu offenen Stellen, privaten Löhnen und dem ISM-EMI für das verarbeitende Gewerbe.
US-Präsident Donald Trump hat vor massiven Stellenabbau im Bund gewarnt, falls der Kongress es versäumt, ein Finanzgesetz zu verabschieden, was effektiv seine eigene Regierung in Gefahr bringt und weitere Störungen der Bundesoperationen bedroht.
Die Markunsicherheit steigt, da Präsident Trump Pläne angekündigt hat, ab dem 1. Oktober einen Zoll von 100% auf Importe von markenrechtlich geschützten oder patentierten pharmazeutischen Produkten zu erheben, es sei denn, ein Pharmaunternehmen baut ein Werk in den USA. Trump kündigte außerdem Zölle von 50% auf Küchenschränke und Badezimmermöbel sowie 25% auf Lastwagen an.
Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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Das sollten Sie am Freitag, den 21. November, im Blick behalten:
Der US-Dollar stabilisiert sich, nachdem er diese Woche seine Rivalen aufgrund nachlassender Wetten auf eine Zinssenkung der Fed im Dezember übertroffen hat. Der Wirtschaftskalender wird am Freitag vorläufige PMI-Daten für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor für Deutschland, die Eurozone, das Vereinigte Königreich und die USA enthalten.