• GBP/USD verlor am Dienstag an Momentum und bewegte sich in der Nähe der 1,3500-Marke.
  • US-Daten halfen, die Anlegerstimmung zu stärken, nachdem die Stellenangebote höher als erwartet ausfielen.
  • Wichtige US ISM Services PMI-Zahlen für April sind für Mittwoch angesetzt.

GBP/USD reduzierte am Dienstag das bullische Momentum und pendelte sich in einem schmalen Chartbereich knapp über 1,3500 ein. Die neuesten Anhörungen des Monetary Policy Report der Bank of England (BoE) vor dem britischen Parlament konnten die Cable-Händler kaum mobilisieren, und die Marktstimmung bleibt in der Mitte, während die Händler auf eine Entspannung der Handelskonflikte zwischen den USA und China hoffen.

Die Anleger setzen weiterhin auf ein eventual trade deal zwischen Präsident Trump und Chinas Xi Jinping, trotz der weiterhin eskalierenden Handelskonflikte, während beide Seiten sich gegenseitig beschuldigen, die Bedingungen des vorläufigen Handelsabkommens zu verletzen. Mitarbeiter der Trump-Administration bestehen weiterhin darauf, dass Trump und Xi bald direkt miteinander sprechen werden, aber spezifische Details bleiben begrenzt.

Die JOLTS-Stellenangebote stiegen im April auf 7,391 Millionen und übertrafen damit die Prognose eines Rückgangs auf 7,1 Millionen. Auf der anderen Seite der Datenmedaille sanken die US-Fabrikaufträge im April stärker als erwartet um 3,7 % im Vergleich zum Vormonat und erreichten damit den niedrigsten Wert seit 15 Monaten. Der Vormonat erlebte ebenfalls eine deutliche Abwärtsrevision, die von der ursprünglichen Zahl von 4,3 % auf 3,4 % fiel.

Die Ergebnisse der US ISM Services Purchasing Managers Index (PMI)-Umfrage werden am Donnerstag veröffentlicht, und die Anleger hoffen auf eine leichte Erholung der Stimmung der Geschäftsbetreiber. Der ISM Services PMI für Mai wird voraussichtlich auf 52,0 steigen, nach 51,6 im April.

GBP/USD Preisprognose

GBP/USD fand intraday technische Unterstützung an der 1,3500-Marke, was half, die Gebote während einer mittelmäßigen Marktsitzung zu stützen. Die Cable-Bullen zeigen erste Anzeichen von Ermüdung, um die Preisbewegung hoch zu halten, aber die Short-Seite sieht ebenfalls schwach aus, da das Paar deutlich vor den wichtigen langfristigen gleitenden Durchschnitten liegt.

GBP/USD Tageschart


Pfund Sterling FAQs

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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