- GBP/JPY ist um 0,2% auf nahe 198,50 gefallen, da der japanische Yen fest gehandelt wird.
- BoJ’s Nakagawa warnt vor wirtschaftlichen Risiken, die aus der US-Handelspolitik resultieren.
- BoE’s Mann unterstützte die Beibehaltung der Zinssätze auf ihrem aktuellen Niveau für längere Zeit.
Das Währungspaar GBP/JPY fällt während der europäischen Handelszeit am Donnerstag auf nahe 198,50. Das Paar sieht sich Verkaufsdruck gegenüber, da der japanische Yen (JPY) die Mehrheit seiner Peers übertrifft. Die japanische Währung gewinnt, obwohl das Vorstandsmitglied der Bank of Japan, Junko Nakagawa, vor inländischen wirtschaftlichen Unsicherheiten aufgrund von Zöllen warnt, die die Vereinigten Staaten (US) auf Importe aus Japan verhängt haben.
Japanischer Yen - heute
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Japanischer Yen (JPY) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Japanischer Yen war am stärksten gegenüber dem US-Dollar.
| USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| USD | -0.20% | -0.14% | -0.35% | -0.17% | -0.33% | -0.23% | -0.17% | |
| EUR | 0.20% | 0.10% | -0.15% | 0.02% | -0.10% | -0.01% | 0.04% | |
| GBP | 0.14% | -0.10% | -0.26% | -0.03% | -0.19% | -0.08% | -0.03% | |
| JPY | 0.35% | 0.15% | 0.26% | 0.21% | -0.02% | -0.16% | 0.21% | |
| CAD | 0.17% | -0.02% | 0.03% | -0.21% | -0.16% | -0.05% | 0.10% | |
| AUD | 0.33% | 0.10% | 0.19% | 0.02% | 0.16% | 0.10% | 0.14% | |
| NZD | 0.23% | 0.00% | 0.08% | 0.16% | 0.05% | -0.10% | 0.07% | |
| CHF | 0.17% | -0.04% | 0.03% | -0.21% | -0.10% | -0.14% | -0.07% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Japanischer Yen aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als JPY (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
BoJ’s Nakagawa sagte in einer Rede früher am Tag, dass „es viele Unsicherheiten gibt“, trotz des Handelsabkommens zwischen den USA und Japan. Er fügte hinzu, dass die Zollpolitik der USA auf Japans „Geschäfts- und Haushaltsstimmung“ lastet.
Anzeichen für steigende inländische wirtschaftliche Unsicherheit könnten die Markterwartungen dämpfen, dass die Bank of Japan (BoJ) die Zinssätze im verbleibenden Jahr erneut anheben wird.
Unterdessen hat Japans Handelsverhandler Ryosei Akazawa seinen geplanten Besuch in Washington abgesagt, der darauf abzielte, finanzielle Details von Tokios 550-Milliarden-Dollar-Investitionspaket im Austausch für reduzierte Zölle offenzulegen, berichtete Reuters.
Im Vereinigten Königreich (UK) sieht sich das Pfund Sterling (GBP) Verkaufsdruck gegenüber, obwohl das Mitglied des Geldpolitischen Ausschusses (MPC) der Bank of England (BoE), Catherine Mann, erklärte, dass die Zinssätze für einen längeren Zeitraum auf ihrem aktuellen Niveau bleiben sollten. Mann unterstützte eine straffe geldpolitische Haltung, da die Preisdrucke anhaltend zu sein scheinen.
Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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