- GBP/JPY stärkt sich auf etwa 197,50 im frühen europäischen Handel am Mittwoch und legt um 0,16% zu.
- Die konstruktive Aussicht des Währungspaares bleibt oberhalb des wichtigen 100-Tage-EMA intakt, mit einem bullischen RSI-Indikator.
- Der unmittelbare Widerstand liegt im Bereich von 198,90-199,00; die erste Unterstützung, die zu beobachten ist, liegt bei 196,28.
Das Währungspaar GBP/JPY gewinnt während der frühen europäischen Sitzung am Mittwoch an Stärke und nähert sich 197,50. Der japanische Yen (JPY) schwächt sich gegenüber dem Pfund Sterling (GBP), da US-Präsident Donald Trump Zweifel an einem US-Japan-Abkommen äußert. Zudem sagte Trump, dass er einen Zoll von 30% oder 35% auf Importe aus Japan erheben könnte, über dem am 2. April angekündigten Zollsatz von 24%.
Technisch bleibt die konstruktive Aussicht für GBP/JPY bestehen, da das Währungspaar gut unterstützt oberhalb des wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average (EMA) auf dem Tageschart notiert. Das Aufwärtsmomentum wird durch den Relative Strength Index (RSI) verstärkt, der über der Mittellinie bei etwa 58,00 liegt, was darauf hindeutet, dass eine weitere Aufwärtsbewegung wahrscheinlich ist.
Auf der Oberseite entsteht die erste Aufwärtsbarriere für das Währungspaar im Bereich von 198,90-199,00, was die obere Begrenzung des Bollinger Bands und eine psychologische Marke darstellt. Ein entscheidender Durchbruch über dieses Niveau könnte mehr Momentum aufnehmen und auf den entscheidenden Widerstand bei der runden Marke von 200,00 abzielen. Weiter nördlich ist der zusätzliche Aufwärtsfilter, den es zu beobachten gilt, 200,75, das Hoch vom 28. Mai 2024.
Im bärischen Szenario wird die anfängliche Unterstützung für GBP/JPY bei 196,28, dem Tief vom 1. Juli, gesehen. Ein Durchbruch unter dieses Niveau könnte das Währungspaar in Richtung 194,18 ziehen, die untere Begrenzung des Bollinger Bands. Die nächste Unterstützungsebene liegt bei 193,85, dem 100-Tage-EMA.
GBP/JPY Tages-Chart

Japanischer Yen FAQs
Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.
Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.
Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.
Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.
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