- GBP/JPY gibt einige seiner frühen Gewinne nach der geldpolitischen Ankündigung der BoE zurück.
- Die BoE hielt die Zinssätze wie erwartet bei 4% stabil mit einer Mehrheit von 7-2.
- Investoren warten auf die nationalen CPI-Daten Japans für August und das geldpolitische Ergebnis der BoJ.
Das Währungspaar GBP/JPY gibt während der späten europäischen Handelsstunde am Donnerstag einige seiner frühen Gewinne zurück. Dennoch handelt das Paar 0,2% höher bei etwa 200,70. Das Asset sieht sich Verkaufsdruck nach der geldpolitischen Ankündigung der Bank of England (BoE) ausgesetzt, in der die Zinssätze wie erwartet bei 4% stabil gehalten wurden.
Die BoE hält den Status quo mit einer Mehrheit von 7-2 aufrecht, da die Inflationserwartungen der Haushalte hoch bleiben. Der Zinssatzausschuss hat erklärt, dass er sich darauf konzentrieren wird, alle "bestehenden oder aufkommenden hartnäckigen Inflationsdrucke zu beseitigen, um die Inflation nachhaltig auf das Ziel von 2% im mittelfristigen Zeitraum zu bringen".
Zwei Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses (MPC) der BoE, die für eine weitere Senkung der Zinssätze um 25 Basispunkte (bps) gestimmt haben, waren Swati Dhingra und Alan Taylor. Die BoE senkte ihre wichtigsten Kreditkosten im August um 25 bps.
Die BoE sieht die Inflation im September bei 4% ihren Höhepunkt erreichen und hat ihre "schrittweise und vorsichtige" geldpolitische Expansionsleitlinie beibehalten.
In der Zwischenzeit unterperformt der japanische Yen (JPY) im Vergleich zu seinen Mitbewerbern, mit Ausnahme des neuseeländischen Dollars (NZD), vor der Veröffentlichung der nationalen Verbraucherpreisindex (CPI)-Daten für August und der geldpolitischen Ankündigung der Bank of Japan (BoJ) am Freitag. Der nationale CPI ohne frische Lebensmittel wird voraussichtlich mit einer jährlichen Rate von 2,7% gewachsen sein, langsamer als der vorherige Wert von 3,1%.
Die BoJ wird voraussichtlich die Zinssätze bei 0,5% belassen und könnte die Tür für eine Zinserhöhung im verbleibenden Jahr offen halten.
Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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