- GBP/JPY hat am Montag in der Nähe der Marke von 203,00 eine Pause eingelegt.
- Die Märkte warten auf die Rückkehr der US-Geldströme nach einem langen Wochenende.
- Wichtige britische Arbeitsmarktdaten stehen am Dienstag an, die Yen-Daten bleiben diese Woche dünn.
GBP/JPY war am Montag volatil und bewegte sich in der Nähe der Marke von 203,00, nachdem es einen zweitägigen Rückgang von 15-Monats-Hochs über 205,00 gestoppt hatte. Das Guppy-Paar hält sich weiterhin gut am oberen Ende eines kurzfristigen bullischen Anstiegs, der das Pfund Sterling (GBP) im Oktober um über 2% gegenüber dem japanischen Yen (JPY) steigen ließ.
Diese Woche bleibt der Wirtschaftsdatenkalender auf der japanischen Seite dünn und begrenzt, aber die GBP-Händler werden am Dienstag mit den neuesten Arbeitsmarktdaten aus dem Vereinigten Königreich konfrontiert. Die GBP-Märkte hoffen, dass die 3-Monats-ILO-Arbeitslosenquote im Vereinigten Königreich im September bei 4,7% bleibt.
Die Bank of England (BoE) hat ihren Zinssatz seit dem dritten Quartal 2024 stetig gesenkt und eine kontinuierliche Reihe von drei Zinssenkungen bis 2025 geliefert. Die britische Zentralbank wird allgemein erwartet, dass sie bis zum Ende des Jahres und bis 2026 weitere Zinssenkungen vornimmt, während die BoE mit einer unausgewogenen wirtschaftlichen Stopp- und Startphase kämpft. Die Arbeitsmarktdaten dieser Woche werden den GBP-Händlern eine neue Perspektive auf den Zustand der britischen Wirtschaft bieten, bevor sie die Zinssenkungserwartungen verfeinern.
GBP/JPY Preisprognose
Der Tageschart von GBP/JPY hat in den letzten zwei Wochen einen klaren Momentumwechsel gezeigt. Nachdem das Paar Ende September unter den 50-Tage-Exponential Moving Average (EMA) gefallen war, fand es Unterstützung in der Nähe von 197,00 und erlebte eine starke Erholung. Die Rallye beschleunigte sich, als der Preis den 50-Tage-EMA bei etwa 199,85 zurückeroberte und schnell in Richtung 205,00 stieg, bevor er wieder zurückfiel.
Der jüngste Rückgang sieht eher wie eine Pause als wie eine vollständige Umkehr aus. Der Preis hält sich über dem 50-Tage-EMA, was darauf hindeutet, dass die Käufer vorerst die Kontrolle behalten. Der 200-Tage-EMA, der bei etwa 196,77 liegt, zeigt weiterhin nach oben und bietet langfristige Trendunterstützung.
Die kurzfristige Stimmung ist bullish, solange das Paar über 200,00 handelt, aber die Händler werden beobachten, ob GBP/JPY erneut den Widerstand in der Nähe von 205,00 überwinden kann. Ein entscheidender Durchbruch durch dieses Niveau könnte die Tür für einen Test der Sommerhochs öffnen, während ein Rückfall unter 199,50 auf nachlassendes Momentum und eine mögliche Rückkehr in die breitere Spanne hindeuten würde.
GBP/JPY Tageschart

Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
Es wird alles unternommen, um genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Doch mit den Tausenden zur Verfügung gestellten Dokumenten, die oft innerhalb kurzer Zeit hochgeladen werden, können wir nicht garantieren, dass keine Fehler auftreten. Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Handel mit Devisen auf Margin (Verrechnungskonto) trägt ein hohes Risiko und ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Der hohe Hebel kann gegen Sie, sowie für Sie arbeiten. Vor der Entscheidung am Devisenmarkt zu handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Anlageziele, Erfahrung und Risikobereitschaft prüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Verlust einiger oder aller Ihrer Investitionen erleiden und deshalb sollten Sie kein Geld investieren, dass Sie sich nicht leisten können zu verlieren. Sie sollten sich aller Risiken bewusst sein, die mit dem Devisenhandel verbunden sind und konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben. Alle Meinungen, Nachrichten, Forschungen, Analysen, Kurse oder andere Informationen, welche diese Informationen enthalten, die von FXStreet, seinen Angestellten, Mitarbeitern oder Partnern bereit gestellt werden, sind als allgemeine Marktkommentare zu verstehen und bieten keine Anlageberatung. FXStreet übernimmt keine Haftung für irgendwelche Verluste oder Schäden, einschließlich, ohne Beschränkung auf entgangene Gewinne, die direkt oder indirekt mit der Verwendung oder im Vertrauen auf diese Informationen entstehen.
NEUESTE NACHRICHTEN
Autor wählen

Trump-Schock: Ripple-Crash! XRP fällt 55 % – jetzt die Chance des Jahres?
Ein einziger Tweet von US-Präsident Donald Trump hat gereicht, um die Finanzmärkte weltweit in Panik zu stürzen.

Monero-Preisprognose: XMR setzt Erholung fort, da On-Chain-Metriken bullisch werden
Der Kurs von Monero (XMR) setzt seine Erholung fort und notiert zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels am Montag über 314 USD, nachdem er letzte Woche Unterstützung bei einem wichtigen Niveau gefunden hatte. On-Chain- und Derivatedaten stützen die bullische Stimmung, da das wöchentliche Volumen ein Jahreshoch erreicht und die Finanzierungsraten positiv werden. Auf der technischen Seite deutet das Tageschart auf weiteres Aufwärtspotenzial hin, wobei die Bullen ein Niveau über 350 USD anstreben.

BNB nähert sich Rekordhoch - China Renaissance strebt Beteiligung 600 Mio USD für BNB-basierte Finanzmittel an
Binance Coin (BNB) wird zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels am Montag knapp unter 1.300 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von etwa 5,5 % gegenüber seinem Rekordhoch von 1.375 US-Dollar entspricht. Trotz eines drastischen Rückgangs auf 861 US-Dollar am Freitag bleibt die Stimmung rund um BNB bullisch, gestützt durch die Nachfrage von Privatanlegern und institutionellen Anlegern.

Drei Grundlagen für die Woche: Handel, Regierungsstillstand und Powell stechen hervor
Whipsaw – Handelsüberschriften haben zu wilden Preisschwankungen zu Beginn der Woche geführt, und das ist erst der Anfang. Ein US-Feiertag am Montag und das Fehlen von Wirtschaftsdaten werden die Aktivitäten wahrscheinlich nicht stoppen. Selbst wenn die Haushaltskrise endet, ist es unwahrscheinlich, dass die ursprünglich für diese Woche geplanten Wirtschaftsveröffentlichungen sofort stattfinden.

Hier ist, was Sie am Dienstag, den 14. Oktober, beachten sollten:
Der US-Dollar begann die Woche mit Gewinnen, wie im US-Dollar-Index (DXY) dargestellt, nachdem US-Präsident Donald Trump die Spannungen mit China entschärfte, nachdem er am vergangenen Freitag mit weiteren Zöllen auf chinesische Waren gedroht hatte.