Der US-Dollar (USD) bleibt am frühen Mittwoch unter Abwärtsdruck, während der USD-Index im Minus unter 98,00 bleibt, nachdem er am Dienstag Verluste verzeichnete. Der Wirtschaftskalender wird keine hochwirksamen Datenveröffentlichungen bieten. Daher werden die Anleger die Kommentare der politischen Entscheidungsträger der Federal Reserve (Fed) genau beobachten.

US-Dollar KURS Diese Woche

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. US-Dollar war am schwächsten gegenüber dem Britisches Pfund.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -0.52% -0.71% -0.03% 0.06% -0.41% -0.40% -0.60%
EUR 0.52% -0.18% 0.50% 0.59% 0.12% 0.07% -0.07%
GBP 0.71% 0.18% 0.64% 0.78% 0.30% 0.26% 0.12%
JPY 0.03% -0.50% -0.64% 0.14% -0.33% -0.29% -0.41%
CAD -0.06% -0.59% -0.78% -0.14% -0.46% -0.51% -0.68%
AUD 0.41% -0.12% -0.30% 0.33% 0.46% -0.04% -0.18%
NZD 0.40% -0.07% -0.26% 0.29% 0.51% 0.04% -0.14%
CHF 0.60% 0.07% -0.12% 0.41% 0.68% 0.18% 0.14%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.

Die vom US Bureau of Labor Statistics (BLS) veröffentlichten Daten zeigten am Dienstag, dass die jährliche Inflation, gemessen an der Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI), im Juli bei 2,7% stabil blieb. Auf Monatsbasis stiegen der VPI und der Kern-VPI um 0,2% bzw. 0,3%, was den Schätzungen der Analysten entsprach. Auf Jahresbasis erhöhte sich der Kern-VPI um 3,1%, was schneller war als der Anstieg von 2,9%, der im Juni verzeichnet wurde. Diese Zahlen milderten die Ängste über Zölle, die in die Inflation einfließen, und stärkten die Erwartungen an eine dovishe Fed-Aussicht im letzten Quartal des Jahres.

Der USD schwächte sich gegenüber seinen Rivalen mit der unmittelbaren Reaktion auf die Inflationsdaten für Juli und hatte es später am Tag schwer, seine Position zu halten, da Risiko-Engagements die Aktivitäten an den Finanzmärkten dominierten. Die wichtigsten Indizes an der Wall Street starteten den Tag mit einem bullischen Ton und gewannen täglich mehr als 1%. Der S&P 500 und der Nasdaq Composite Index erreichten beide Rekordhöhen. Am frühen Mittwoch handelten die US-Aktienindex-Futures leicht höher.

EUR/USD gewann am Dienstag etwa 0,5% und setzte am frühen Mittwoch seinen Anstieg fort. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung handelte das Paar im positiven Bereich leicht über 1,1700.

GBP/USD bewahrt sein bullisches Momentum am Mittwochmorgen in Europa und handelt auf dem höchsten Stand seit drei Wochen nahe 1,3550, nachdem es am Dienstag um 0,5% gestiegen war. Das britische Amt für nationale Statistiken wird am Donnerstag die Daten zum Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal veröffentlichen.

Nach einem zweitägigen Anstieg kehrte USD/JPY am Dienstag seine Richtung um und verzeichnete kleine Verluste. Das Paar bleibt auf der Rückseite und schwankt am Mittwoch um 146,50.

AUD/USD baut auf den Gewinnen vom Dienstag auf und handelt nahe 0,6550 auf einem frischen Mehrwochenhoch. Im asiatischen Handel am Donnerstag werden die Arbeitsmarktdaten aus Australien von den Marktteilnehmern genau beobachtet.

Nachdem es am Montag große Verluste erlitten hatte, fand Gold am Dienstag Unterstützung und schloss den Tag nahezu unverändert. XAU/USD hat Schwierigkeiten, Käufer in der risikofreudigen Marktatmosphäre anzuziehen und handelt in einer engen Spanne über 3.350 USD.

Risikostimmung - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.

In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.

Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.

Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.

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