Die Märkte nehmen am frühen Freitag eine vorsichtige Haltung ein, und der US-Dollar (USD) hat Schwierigkeiten, sich gegenüber seinen Hauptkonkurrenten zu behaupten. Die Daten zu den Wohnungsbaugenehmigungen und Baubeginnen für April werden im US-Wirtschaftskalender veröffentlicht. Darüber hinaus wird die Universität von Michigan den vorläufigen Verbrauchervertrauensindex für Mai veröffentlichen.

US-Dollar KURS Diese Woche

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Kanadischer Dollar.

  USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD   0.37% -0.04% -0.67% 0.40% -0.16% 0.21% -0.02%
EUR -0.37%   -0.28% -0.47% 0.51% 0.08% 0.33% 0.09%
GBP 0.04% 0.28%   -0.04% 0.81% 0.38% 0.53% 0.37%
JPY 0.67% 0.47% 0.04%   1.06% -0.13% 0.02% 0.41%
CAD -0.40% -0.51% -0.81% -1.06%   -0.30% -0.19% -0.42%
AUD 0.16% -0.08% -0.38% 0.13% 0.30%   0.14% -0.03%
NZD -0.21% -0.33% -0.53% -0.02% 0.19% -0.14%   -0.26%
CHF 0.02% -0.09% -0.37% -0.41% 0.42% 0.03% 0.26%  

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.

Der USD-Index fiel am Donnerstag in den amerikanischen Handelsstunden leicht, nachdem das Bureau of Labor Statistics berichtete, dass der Erzeugerpreisindex im April auf Jahresbasis um 2,4% gestiegen ist, verglichen mit einem Anstieg von 2,7% im März. Weitere Daten aus den USA zeigten, dass die Einzelhandelsumsätze im April um 0,1% im Monatsvergleich gestiegen sind, während die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung bei 229.000 lagen und damit dem vorherigen Wert und den Markterwartungen entsprachen. Nachdem der USD-Index am Donnerstag um 0,2% gefallen war, bleibt er am Freitagmorgen in Europa unter Druck und sinkt in Richtung 100,50. In der Zwischenzeit handeln die US-Aktienindex-Futures gemischt.

Die Daten aus Japan zeigten, dass das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal mit einer jährlichen Rate von 0,7% geschrumpft ist. Dieser Wert fiel schlechter aus als die Prognose der Analysten, die mit einem Rückgang von 0,2% gerechnet hatten. Nachdem der Kurs drei aufeinanderfolgende Tage im negativen Bereich geschlossen hatte, bleibt USD/JPY unter Abwärtsdruck und handelt bei einem frischen Wochen-Tief knapp über 145,00.

Gold verzeichnete am Donnerstag in der zweiten Tageshälfte eine entscheidende Erholung und gewann fast 2%. XAU/USD ändert am Freitag seine Richtung und fällt in Richtung 3.200 USD.

EUR/USD bleibt relativ ruhig und bewegt sich am Freitagmorgen in Europa weiterhin in einem engen Kanal nahe 1,1200. Eurostat wird die Handelsbilanzdaten für März veröffentlichen.

GBP/USD gewann am Donnerstag mehr als 0,3% und machte die Verluste vom Mittwoch wett. Das Paar scheint sich um 1,3300 in einer Konsolidierungsphase zu befinden.

Die Reserve Bank of New Zealand berichtete, dass die Inflationserwartungen im zweiten Quartal auf 2,29% gestiegen sind, nach 2,06% im vorherigen Quartal. NZD/USD steigt am Freitag um mehr als 0,5% und handelt über 0,5900.

Die Umsätze im verarbeitenden Gewerbe in Kanada sanken im März um 1,4% im Monatsvergleich, wie Statistics Canada am Donnerstag berichtete. USD/CAD handelt am Tag leicht niedriger nahe 1,3950, nachdem er am Donnerstag kleine Verluste verzeichnet hatte.

Risikostimmung FAQs

Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.

In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.

Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.

Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.

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