Die Handelsaktivität an den Finanzmärkten bleibt am Mittwoch gedämpft, da die Anleger nach dem nächsten Katalysator suchen. Eurostat wird die Einzelhandelsumsatzdaten für Juni in der europäischen Sitzung veröffentlichen. Später am Tag wird das US-Finanzministerium eine Auktion von 10-jährigen Anleihen abhalten. Wichtiger ist, dass mehrere Vertreter der Federal Reserve (Fed) Reden halten werden.
Der US-Dollar (USD) konnte am Dienstag keinen Erholungsimpuls gewinnen, und der USD-Index schloss den Tag nahezu unverändert. Die vom Institute for Supply Management (ISM) veröffentlichten Daten zeigten, dass der Einkaufsmanager-Index (EMI) für den Dienstleistungssektor im Juli auf 50,1 von 50,8 im Juni gefallen ist. Der Beschäftigungsindex der PMI-Umfrage sank im gleichen Zeitraum von 47,2 auf 46,4, während der Index für gezahlte Preise, der Inflationskomponente, auf 69,9 von 67,5 stieg. Am frühen Mittwoch setzt der USD-Index seine seitliche Bewegung unter 99,00 fort, und die US-Aktienindex-Futures gewinnen zwischen 0,3% und 0,4%.
US-Dollar KURS Letzte 7 Tage
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen letzte 7 tage. US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Neuseeländischer Dollar.
| USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| USD | -0.22% | 0.43% | -0.46% | 0.02% | 0.36% | 0.62% | 0.28% | |
| EUR | 0.22% | 0.68% | -0.32% | 0.21% | 0.54% | 0.83% | 0.55% | |
| GBP | -0.43% | -0.68% | -0.98% | -0.41% | -0.11% | 0.19% | -0.10% | |
| JPY | 0.46% | 0.32% | 0.98% | 0.57% | 0.90% | 1.16% | 0.82% | |
| CAD | -0.02% | -0.21% | 0.41% | -0.57% | 0.34% | 0.59% | 0.31% | |
| AUD | -0.36% | -0.54% | 0.11% | -0.90% | -0.34% | 0.29% | 0.02% | |
| NZD | -0.62% | -0.83% | -0.19% | -1.16% | -0.59% | -0.29% | -0.28% | |
| CHF | -0.28% | -0.55% | 0.10% | -0.82% | -0.31% | -0.02% | 0.28% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.
In einem Interview mit CBNC am Dienstag sagte der US-Präsident Donald Trump, dass sie sehr nah daran seien, einen Deal mit China zu schließen. Trump bemerkte auch, dass der US-Finanzminister Scott Bessent nicht als Nachfolger von Fed-Chef Jerome Powell in Betracht gezogen wird, da er in seiner aktuellen Position bleiben möchte.
Die Daten aus Deutschland zeigten am Mittwoch, dass die Auftragseingänge im Juni um 1% im Monatsvergleich gesunken sind. Diese Zahl folgte auf den Rückgang von 1,4%, der im Mai verzeichnet wurde, und fiel schwächer aus als die Markterwartung eines Anstiegs um 1%. EUR/USD bewegt sich nach diesen Daten weiterhin in einem sehr engen Kanal unterhalb von 1,1600 auf und ab.
Die Arbeitslosenquote in Neuseeland stieg im zweiten Quartal auf 5,2% von 5,1% im ersten Quartal, berichtete Statistics New Zealand. Dieser Wert fiel besser aus als die Markterwartung von 5,3%. Nach einem leicht niedrigeren Schlusskurs am Dienstag hält NZD/USD am frühen Mittwoch seine Position und handelt im positiven Bereich über 0,5900.
GBP/USD bleibt am Mittwoch zum dritten Mal in Folge leicht unter 1,3300. Die Bank of England (BoE) wird am Donnerstag geldpolitische Entscheidungen bekannt geben.
USD/JPY bleibt in der europäischen Sitzung am Mittwoch relativ ruhig und schwankt über 147,50, nachdem am Dienstag kleine Gewinne verzeichnet wurden.
Gold kämpft darum, sein bullisches Momentum zu bewahren und handelt midweek im Minus unter 3.370 USD.
Risikostimmung - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.
In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.
Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.
Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.
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Hier ist, was Sie am Donnerstag, den 20. November, beachten sollten:
Der US-Dollar (USD) setzte die laufende Erholung fort, erreichte neue Mehrtageshochs und übertraf seinen kritischen 200-Tage-SMA, trotz sinkender US-Staatsanleihenrenditen und zunehmender Vorsicht vor der Veröffentlichung der Nonfarm Payrolls (NFP) am Donnerstag.