Hier ist, was Sie am Montag, den 15. September, wissen müssen:

Die wichtigsten Währungspaare handeln zu Beginn der Woche in vertrauten Bereichen, während sich die Anleger auf wichtige makroökonomische Datenveröffentlichungen und Zentralbanksitzungen vorbereiten. Der europäische Wirtschaftskalender wird die Handelsbilanzdaten für Juli enthalten, und die Federal Reserve Bank of New York wird später am Tag die Daten zum Empire State Manufacturing Index für September veröffentlichen.

US-Dollar - letzte 7 Tage

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen letzte 7 tage. US-Dollar war am schwächsten gegenüber dem Australischer Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -0.21% -0.56% -0.53% 0.00% -1.64% -1.11% -0.25%
EUR 0.21% -0.36% -0.24% 0.20% -1.42% -0.86% -0.04%
GBP 0.56% 0.36% 0.02% 0.56% -1.07% -0.51% 0.31%
JPY 0.53% 0.24% -0.02% 0.46% -1.14% -0.73% 0.30%
CAD -0.00% -0.20% -0.56% -0.46% -1.54% -1.06% -0.28%
AUD 1.64% 1.42% 1.07% 1.14% 1.54% 0.57% 1.39%
NZD 1.11% 0.86% 0.51% 0.73% 1.06% -0.57% 0.82%
CHF 0.25% 0.04% -0.31% -0.30% 0.28% -1.39% -0.82%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.

Die Ratingagentur Fitch gab am späten Freitag bekannt, dass sie die Bonität Frankreichs von AA- auf A+ herabgestuft hat, und stellte fest, dass sie eine hohe Wahrscheinlichkeit sieht, dass die politische Blockade über die Wahl hinaus anhält. Fitch erklärte außerdem, dass sie erwartet, dass die bevorstehenden Haushaltsverhandlungen ein weniger strenges Fiskalkonsolidierungspaket hervorbringen werden als das von der scheidenden Regierung vorgeschlagene. Nach einem leichten Anstieg in der vorherigen Woche bleibt EUR/USD am Montag in der europäischen Sitzung in einer Konsolidierungsphase über 1,1700. Während der amerikanischen Handelsstunden wird EZB-Präsidentin Christine Lagarde bei der Veranstaltung mit dem Titel „Gespräche für morgen“ anlässlich des 25. Jubiläums des Institut Montaigne in Paris, Frankreich, sprechen.

Die Daten aus China zeigten am frühen Montag, dass die Einzelhandelsumsätze im August um 3,4% im Jahresvergleich gestiegen sind. Dieser Wert folgte auf den Anstieg von 3,7% im Juli und lag unter den Markterwartungen von 3,8%. In der Zwischenzeit expandierte die Industrieproduktion in diesem Zeitraum um 5,2% und verfehlte die Schätzung der Analysten für ein Wachstum von 5,8%. AUD/USD zeigte auf diese Daten keine Reaktion und wurde zuletzt mit kleinen täglichen Gewinnen über 0,6650 gesehen.

Der US-Dollar (USD) Index beendete die vorherige Woche nahezu unverändert. Am Montagmorgen in Europa schwankt der Index in einem engen Kanal leicht über 97,50. Am Mittwoch wird die Federal Reserve (Fed) geldpolitische Entscheidungen bekannt geben und die revidierte Zusammenfassung der Wirtschaftsprognosen (SEP), auch bekannt als Dot-Plot, veröffentlichen.

GBP/USD behauptet sich und handelt zu Beginn der Woche komfortabel über 1,3550. Das britische Amt für nationale Statistiken (ONS) wird am Dienstag und Mittwoch den Beschäftigungsbericht für Juli sowie die Inflationsdaten für August veröffentlichen, bevor die Bank of England (BoE) am Donnerstag die Zinsentscheidung bekannt gibt.

USD/CAD setzt seine Seitwärtsbewegung über 1,3800 fort, nachdem es in der vergangenen Woche nicht gelungen ist, eine entscheidende Bewegung in eine Richtung zu machen. Die Verbraucherpreisindexdaten (CPI) für August und die geldpolitische Sitzung der Bank of Canada werden von den Marktteilnehmern später in der Woche genau beobachtet.

USD/JPY handelt am Montagmorgen in Europa in einem engen Band um 147,50. Die geldpolitischen Entscheidungen der Bank of Japan werden während der asiatischen Handelsstunden am Freitag bekannt gegeben.

Nachdem Gold in der ersten Hälfte der vorherigen Woche ein neues Rekordhoch erreicht hatte, trat Gold in eine Konsolidierungsphase ein und bewegte sich in einem engen Kanal auf und ab, während das Wochenende näher rückte. XAU/USD bleibt am Montag ruhig und hält sich unter 3.650 USD.

Zentralbanken - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Zentralbanken wie die US-Notenbank oder die Europäische Zentralbank haben die Aufgabe, Preisstabilität zu gewährleisten. Dies erreichen sie, indem sie die Zinsen anpassen und so die Inflation kontrollieren.

Zentralbanken haben ein zentrales Instrument, um die Inflation zu steuern: den Leitzins. Zu festgelegten Terminen veröffentlicht die Bank ihre Zinsentscheidung, in der sie den Leitzins entweder beibehält, senkt oder anhebt. Dies beeinflusst die Zinssätze von Sparguthaben und Krediten, was wiederum Auswirkungen auf das Spar- und Investitionsverhalten der Wirtschaft hat. Zinserhöhungen werden als geldpolitische Straffung bezeichnet, Zinssenkungen als geldpolitische Lockerung.

Eine Zentralbank agiert häufig unabhängig von der Politik. Bevor Mitglieder in den geldpolitischen Rat berufen werden, durchlaufen sie verschiedene Anhörungen und Prüfungen. Jedes Mitglied bringt dabei seine eigene Überzeugung mit, wie die Zentralbank Inflation steuern und die Geldpolitik gestalten sollte. Befürworter einer lockeren Geldpolitik, die niedrige Zinsen und günstige Kredite fördern, um das Wirtschaftswachstum anzutreiben – selbst auf Kosten einer leicht über 2 % liegenden Inflation –, werden als „Tauben“ bezeichnet. „Falken“ hingegen bevorzugen höhere Zinsen, um Sparen zu belohnen, und sehen es als ihre Priorität, die Inflation unter Kontrolle zu halten, bis sie bei oder unter 2 % liegt.

Normalerweise wird jede Sitzung einer Zentralbank von einem Vorsitzenden oder Präsidenten geleitet, der zwischen den verschiedenen Lagern – den sogenannten „Falken“ und „Tauben“ – einen Konsens herstellen muss. Kommt es zu einem Patt bei der Abstimmung, entscheidet der Vorsitzende und verhindert so eine 50:50-Stimmengleichheit über mögliche geldpolitische Anpassungen. Der Vorsitzende hält zudem regelmäßig öffentliche Reden, in denen die aktuelle geldpolitische Ausrichtung und zukünftige Erwartungen kommuniziert werden – diese können oft live mitverfolgt werden. Das Ziel einer Zentralbank ist es, ihre geldpolitischen Maßnahmen umzusetzen, ohne dabei heftige Schwankungen bei Zinssätzen, Aktienmärkten oder der eigenen Währung auszulösen. Bereits vor geldpolitischen Sitzungen geben die Mitglieder ihre Einschätzungen indirekt an die Märkte weiter. In den letzten Tagen vor einer Sitzung herrscht jedoch eine „Blackout-Periode“, während der die Mitglieder keine öffentlichen Äußerungen machen dürfen, bis die neuen Maßnahmen offiziell verkündet wurden.


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