Die Nachrichten über substanzielle Fortschritte der USA und Chinas in den Handelsgesprächen am vergangenen Wochenende heben die Risikostimmung am Montag. In Ermangelung von hochrangigen makroökonomischen Datenveröffentlichungen werden die Anleger die Schlagzeilen zu den US-chinesischen Beziehungen genau beobachten und den Kommentaren von Zentralbankern besondere Aufmerksamkeit schenken.
US-Dollar KURS Letzte 7 Tage
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen letzte 7 tage. US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Schweizer Franken.
| USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| USD | 0.95% | -0.24% | 0.91% | 0.87% | 0.27% | 0.32% | 0.99% | |
| EUR | -0.95% | -0.90% | 0.25% | 0.19% | -0.40% | -0.35% | 0.31% | |
| GBP | 0.24% | 0.90% | 0.91% | 1.08% | 0.50% | 0.55% | 1.22% | |
| JPY | -0.91% | -0.25% | -0.91% | -0.05% | -0.64% | -0.52% | 0.18% | |
| CAD | -0.87% | -0.19% | -1.08% | 0.05% | -0.89% | -0.54% | 0.12% | |
| AUD | -0.27% | 0.40% | -0.50% | 0.64% | 0.89% | 0.05% | 0.71% | |
| NZD | -0.32% | 0.35% | -0.55% | 0.52% | 0.54% | -0.05% | 0.66% | |
| CHF | -0.99% | -0.31% | -1.22% | -0.18% | -0.12% | -0.71% | -0.66% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.
Nach der ersten Runde offizieller Gespräche zwischen Vertretern Chinas und der USA in der Schweiz sagte US-Finanzminister Scott Bessent, dass sie "produktiv und konstruktiv" diskutiert hätten, während Chinas Vizepremier He Lifeng die Gespräche als "tiefgründig" und offen beschrieb. Bessent wird am Montag um 07:00 GMT voraussichtlich weitere Details mitteilen.
Im Einklang mit der verbesserten Marktstimmung wurden die US-Aktienindexfutures zuletzt mit einem Anstieg zwischen 1% und 2% gesehen. In der Zwischenzeit bleibt der US-Dollar-Index im positiven Bereich über 100,50, nachdem er die dritte Woche in Folge leicht höher beendet hat. Am Dienstag wird das US Bureau of Labor Statistics die Verbraucherpreisindexdaten (CPI) für April veröffentlichen.
Gold bleibt am frühen Montag unter Verkaufsdruck und wird zu einem frischen wöchentlichen Tiefstand unter 3.300 USD gehandelt.
EUR/USD hat Schwierigkeiten, an Schwung zu gewinnen, und bleibt im negativen Bereich unter 1,1250, um die europäische Sitzung zu beginnen.
Nachdem die Woche mit einer kleinen bullischen Lücke begonnen wurde, USD/JPY setzt seinen Anstieg fort und wird auf dem stärksten Niveau seit einem Monat nahe 146,00 gehandelt.
GBP/USD bleibt am Montag relativ ruhig und schwankt in einem engen Kanal um 1,3300. Das britische Amt für nationale Statistiken wird am Dienstag die Beschäftigungsdaten für April veröffentlichen.
Trotz der erneuten Stärke des USD hält AUD/USD seinen Boden und hält am Montag bescheidene tägliche Gewinne über 0,6400.
USD/CAD bleibt in einer Konsolidierungsphase über 1,3900, nachdem es in der Vorwoche um fast 1% gestiegen ist. Die Daten aus Kanada zeigten am Freitag, dass die Arbeitslosenquote im April von 6,7% im März auf 6,9% gestiegen ist.
Risikostimmung FAQs
Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.
In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.
Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.
Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.
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Das sollten Sie am Freitag, den 14. November, im Blick behalten:
Der europäische Wirtschaftskalender wird eine Revision der BIP- und Beschäftigungsänderungsdaten für die Eurozone im dritten Quartal enthalten. In der zweiten Tageshälfte werden die Anleger besonders auf die Kommentare von Vertretern der Federal Reserve (Fed) achten.