Die Präsidentin der Federal Reserve (Fed) Bank of Boston, Susan Collins, und das Mitglied des Fed-Vorstands, Lisa Cook, nahmen am Mittwoch an einer virtuellen Diskussion teil, in der beide wichtigen Entscheidungsträger warnten, dass die übergreifende Unsicherheit ein zentrales Hindernis für die Übertragung der Fed-Politik sowie die Fähigkeit der Zentralbank bleibt, die Zinssätze effektiv zu steuern.
Wichtige Highlights von Collins
Es ist entscheidend zu verstehen, wie Unsicherheit die Wirtschaft beeinflusst.
Unsicherheit ist besonders in Bereichen bemerkbar, in denen langfristige Investitionen stattfinden.
Wir müssen die Daten ganzheitlich betrachten, um die Unsicherheitsniveaus zu messen.
Unsicherheit kann sogar einige Arten von wirtschaftlicher Aktivität beschleunigen.
Unsicherheit führt zu einem Abwarten und Sehen bei der Preisgestaltung.
Ein höheres Produktivitätswachstum hat die Angebotsseite der Wirtschaft verbessert.
Wichtige Highlights von Cook
Wir müssen vorsichtig und demütig sein, wenn wir die Daten betrachten.
Der letzte Arbeitsmarktbericht ist besorgniserregend.
Große Revisionen können an wirtschaftlichen Wendepunkten auftreten.
Die Arbeitslosenquote ist nach wie vor ein guter Indikator für die Kapazitätsauslastung.
KI-Technologie könnte sowohl die Arbeits- als auch die Inflationsseite des Fed-Mandats beeinflussen.
KI könnte Gewinne für die Preisstabilität bringen.
Fed - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.
Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.
In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.
Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.
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