Beth Hammack, die Präsidentin der Federal Reserve Bank of Cleveland, schlug am Donnerstag einen hawkischen Ton an und betonte die Notwendigkeit, die Inflation im Zaum zu halten. Sie warnte, dass die Auswirkungen der Zölle erst beginnen, sich in der Wirtschaft zu zeigen, und sich im nächsten Jahr verstärken könnten. Während sie feststellte, dass die Fed nahe an einer neutralen Haltung ist, wies Hammack die Argumente für Zinssenkungen in naher Zukunft zurück.
Wichtige Zitate
Beide Seiten des Fed-Mandats stehen unter Druck.
Es ist wichtig, eine moderat restriktive Politik aufrechtzuerhalten, um die Inflation zu senken.
Unternehmen versuchen, die Zölle nicht weiterzugeben, aber das kann nicht ewig dauern.
Es sind gerade erst die Auswirkungen der Zölle, die beginnen, die Wirtschaft zu beeinflussen.
Die vollständigen Auswirkungen der Zölle werden erst im nächsten Jahr klar sein.
Unklar ist, ob die Zölle letztendlich eine einmalige Auswirkung haben werden.
Die größte Sorge ist, dass die Inflation zu hoch ist, und die Inflation hat sich in die falsche Richtung entwickelt.
Wir werden die Arbeitsmarktdaten im Kontext breiterer wirtschaftlicher Veränderungen betrachten.
Das Arbeitsangebot ist dramatisch gesunken.
Die Fed muss "laserfokussiert" auf die zu hohe Inflation bleiben.
Wir haben einen kleinen Abstand, um zu einer neutralen Politik zu gelangen.
Sie sieht keine Anzeichen für einen nennenswerten wirtschaftlichen Rückgang.
Sie sieht keinen unmittelbaren Anlass für Zinssenkungen basierend auf den aktuellen Daten.
Sie denkt nicht, dass die Fed-Politik weit von einer neutralen Politik entfernt ist, es besteht keine Notwendigkeit für eine stimulierende Politik.
US-CHINA HANDELSKRIEG - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Ein Handelskrieg ist im Allgemeinen ein wirtschaftlicher Konflikt zwischen zwei oder mehr Ländern, der durch extreme Protektionismusmaßnahmen einer Seite ausgelöst wird. Dies beinhaltet die Errichtung von Handelsbarrieren, wie beispielsweise Zölle, die wiederum Gegenmaßnahmen hervorrufen. Dies führt zu steigenden Importkosten und letztlich zu höheren Lebenshaltungskosten.
Der wirtschaftliche Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten (USA) und China begann Anfang 2018, als Präsident Donald Trump Handelsbarrieren gegen China verhängte. Er begründete dies mit unfairen Handelspraktiken und dem Diebstahl geistigen Eigentums durch die asiatische Großmacht. China reagierte mit Vergeltungsmaßnahmen und führte Zölle auf zahlreiche US-Waren ein, darunter Autos und Sojabohnen. Die Spannungen eskalierten, bis die beiden Länder im Januar 2020 das „Phase-One-Handelsabkommen“ unterzeichneten. Dieses Abkommen verpflichtete China zu strukturellen Reformen und Änderungen seines wirtschaftlichen und handelspolitischen Regimes, um Stabilität und Vertrauen zwischen den beiden Nationen wiederherzustellen. Die Coronavirus-Pandemie rückte den Konflikt zunächst in den Hintergrund. Es sei jedoch erwähnt, dass Präsident Joe Biden, der nach Trump ins Amt kam, die Zölle beibehielt und sogar weitere Abgaben hinzufügte.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus als 47. Präsident der USA hat eine neue Welle von Spannungen zwischen den beiden Ländern ausgelöst. Während des Wahlkampfs 2024 hatte Trump versprochen, Zölle von 60 % auf chinesische Waren zu erheben, sobald er wieder im Amt sei – ein Versprechen, das er am 20. Januar 2025 umsetzte. Der Handelskrieg zwischen den USA und China wird somit dort fortgesetzt, wo er aufgehört hatte. Die gegenseitigen Strafmaßnahmen beeinflussen die globale Wirtschaftslage erheblich, stören die weltweiten Lieferketten, senken die Ausgaben – insbesondere Investitionen – und tragen direkt zur Inflation des Verbraucherpreisindex bei.
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