Europäische Zentralbank Ratmitglied Jose Luis Escriva sagte am Mittwoch: "Wir müssen agil sein und bereit, in jede Richtung der Geldpolitik zu bewegen."
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Selbst wenn unser zentrales Szenario sich materialisiert, bedeutet das nicht, dass die Unsicherheitselemente beseitigt wurden.
Die Disinflation war ein Erfolg.
Die Situation war vor zwei oder drei Jahren komplex.
Der aktuelle Zinssatz von 2% erscheint uns angemessen.
Die Risiken für die Inflation sind ausgewogen und leicht negativ für das Wachstum.
Marktreaktion
EUR/USD hält seinen korrigierenden Abwärtstrend nach diesen Kommentaren aufrecht und verliert bisher 0,19% auf 1,1843.
EZB - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Europäische Zentralbank (EZB), mit Sitz in Frankfurt am Main, steuert die Geldpolitik der Eurozone. Ihr Hauptziel ist die Preisstabilität, definiert durch eine Inflationsrate von rund 2 %. Durch Anpassungen der Zinssätze beeinflusst die EZB maßgeblich den Wechselkurs des Euros, der tendenziell durch höhere Zinsen gestärkt und durch niedrigere geschwächt wird.
In extremen Situationen kann die Europäische Zentralbank ein Instrument namens Quantitative Easing (QE) einsetzen. QE bedeutet, dass die EZB Euros druckt und diese verwendet, um Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Banken und anderen Finanzinstitutionen zu kaufen. QE führt in der Regel zu einer Abschwächung des Euros. Es wird als letztes Mittel eingesetzt, wenn Zinssenkungen allein das Ziel der Preisstabilität nicht erreichen können. Die EZB setzte QE während der Finanzkrise 2009-2011, 2015 bei anhaltend niedriger Inflation und während der COVID-19-Pandemie ein.
Quantitative Straffung (QT) ist das Gegenteil von QE: Statt Staatsanleihen zu kaufen, stellt die EZB den Ankauf ein und reinvestiert fällige Beträge nicht mehr. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Euro aus, da es die Liquidität am Markt verringert.
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