In seiner vierteljährlichen Umfrage zum Zugang zu Finanzmitteln für Unternehmen (SAFE), die am Montag veröffentlicht wurde, erklärte die Europäische Zentralbank (EZB), dass die meisten Unternehmen der Eurozone optimistisch hinsichtlich der Wachstumsaussichten bleiben, jedoch mit Gegenwind durch Handelskonflikte konfrontiert sind.
Wichtigste Ergebnisse
Die Inflationserwartung der Unternehmen für das kommende Jahr fiel von 2,9% auf 2,5%, während die Erwartungen für drei und fünf Jahre unverändert bei 3,0% blieben.
Die meisten Unternehmen sind von Handelskonflikten betroffen; Hersteller und Unternehmen mit Exporten in die USA sind am stärksten exponiert.
Ein Nettowert von 23% der Unternehmen ist optimistisch hinsichtlich der Entwicklungen im nächsten Quartal, berichtet jedoch von einer Verschlechterung ihrer Gewinne.
Marktreaktion
Bei Redaktionsschluss legt EUR/USD um 0,12% zu und notiert nahe 1,1640.
EZB - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Europäische Zentralbank (EZB), mit Sitz in Frankfurt am Main, steuert die Geldpolitik der Eurozone. Ihr Hauptziel ist die Preisstabilität, definiert durch eine Inflationsrate von rund 2 %. Durch Anpassungen der Zinssätze beeinflusst die EZB maßgeblich den Wechselkurs des Euros, der tendenziell durch höhere Zinsen gestärkt und durch niedrigere geschwächt wird.
In extremen Situationen kann die Europäische Zentralbank ein Instrument namens Quantitative Easing (QE) einsetzen. QE bedeutet, dass die EZB Euros druckt und diese verwendet, um Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Banken und anderen Finanzinstitutionen zu kaufen. QE führt in der Regel zu einer Abschwächung des Euros. Es wird als letztes Mittel eingesetzt, wenn Zinssenkungen allein das Ziel der Preisstabilität nicht erreichen können. Die EZB setzte QE während der Finanzkrise 2009-2011, 2015 bei anhaltend niedriger Inflation und während der COVID-19-Pandemie ein.
Quantitative Straffung (QT) ist das Gegenteil von QE: Statt Staatsanleihen zu kaufen, stellt die EZB den Ankauf ein und reinvestiert fällige Beträge nicht mehr. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Euro aus, da es die Liquidität am Markt verringert.
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