Der Exekutivvorstand der Europäischen Zentralbank (EZB), Fabio Panetta, argumentierte am Freitag, dass die EZB die Geldpolitik weiter lockern sollte, wenn sich die Abwärtsrisiken für das Wachstum verstärken und den Desinflationsprozess unterstützen, so Reuters.
Wichtige Erkenntnisse
"Der geldpolitische Ansatz in den kommenden Monaten muss flexibel und pragmatisch bleiben."
"Eine mögliche Reduzierung der internationalen Rolle der US-Märkte könnte Chancen für andere, einschließlich Europa, eröffnen."
Europa kann von der Umverteilung globaler Portfolios profitieren, aber es muss handeln."
"Fragmentierung behindert die Entwicklung des europäischen Kapitalmarktes."
Marktreaktion
Diese Kommentare von Panetta erhielten von FXStreet's EZB-Speech-Tracker eine dovishe Bewertung von 2,8. In der Folge hat EUR/USD Schwierigkeiten, an Fahrt zu gewinnen, und handelt am Tag moderat unter 1,1700.
EZB - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Europäische Zentralbank (EZB), mit Sitz in Frankfurt am Main, steuert die Geldpolitik der Eurozone. Ihr Hauptziel ist die Preisstabilität, definiert durch eine Inflationsrate von rund 2 %. Durch Anpassungen der Zinssätze beeinflusst die EZB maßgeblich den Wechselkurs des Euros, der tendenziell durch höhere Zinsen gestärkt und durch niedrigere geschwächt wird.
In extremen Situationen kann die Europäische Zentralbank ein Instrument namens Quantitative Easing (QE) einsetzen. QE bedeutet, dass die EZB Euros druckt und diese verwendet, um Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Banken und anderen Finanzinstitutionen zu kaufen. QE führt in der Regel zu einer Abschwächung des Euros. Es wird als letztes Mittel eingesetzt, wenn Zinssenkungen allein das Ziel der Preisstabilität nicht erreichen können. Die EZB setzte QE während der Finanzkrise 2009-2011, 2015 bei anhaltend niedriger Inflation und während der COVID-19-Pandemie ein.
Quantitative Straffung (QT) ist das Gegenteil von QE: Statt Staatsanleihen zu kaufen, stellt die EZB den Ankauf ein und reinvestiert fällige Beträge nicht mehr. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Euro aus, da es die Liquidität am Markt verringert.
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Das sollten Sie am Dienstag, den 25. November, im Blick behalten:
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