Die Volkswirte der Commerzbank erwarten, dass der EUR/USD-Kurs das Jahr bei 1,1000 beenden wird.

Begrenztes Aufwärtspotenzial

Für den EUR/USD-Kurs sehen wir in diesem Jahr ein begrenztes Aufwärtspotenzial. Zum Jahresende erwarten wir Kurse um 1,1000. 

Der Euro dürfte in den kommenden Monaten leicht aufwerten, wenn sich abzeichnet, dass die EZB die Leitzinsen langsamer senkt als vom Markt erwartet. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass der positive Effekt auf den Euro von Dauer sein wird. Wenn der Markt erkennt, dass die Inflation im Euroraum auf einem hartnäckig hohen Niveau verharrt, werden selbst moderate Zinssenkungen der EZB als unangemessen lockere Geldpolitik und damit als negativ für den Euro gewertet.

Auch wenn Zinssenkungen der Fed bereits eingepreist sind, könnte der Dollar aufgrund der derzeitigen Stärke des US-Dollars etwas leiden, wenn sie tatsächlich angekündigt werden. Der negative Effekt dürfte jedoch dadurch begrenzt werden, dass bald klar werden dürfte, dass die Fed die Zinsen weniger stark senken wird als vom Markt erwartet. Im Gegensatz zur EZB dürfte die Haltung der Fed angesichts der von uns erwarteten niedrigeren Inflation in den USA mittel- bis langfristig auch für den USD positiv sein. 

Ein weiteres Argument für den USD ist, dass sich die Wachstumslücke zwischen den USA einerseits und der Eurozone sowie den meisten anderen G7-Volkswirtschaften andererseits weiter vergrößern dürfte.

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