- EUR/USD handelt nahe der 1.1000-Zone, nachdem die frühen Gewinne vom Wochenhoch zurückgefahren wurden.
- Fed-Chef Powell weist auf Inflationsrisiken und Unsicherheiten aufgrund breiterer als erwarteter Zollauswirkungen hin.
- Unterstützung liegt nahe 1.0975 und 1.0880; die Momentum-Signale bleiben gemischt, trotz einer bullischen Struktur der gleitenden Durchschnitte.
Während der Sitzung am Freitag nach dem europäischen Handel fiel das Paar EUR/USD zurück in den Bereich von 1.1000 und gab einen Teil seiner Stärke zu Beginn der Woche auf. Trotz des Rückschlags bleibt das Paar innerhalb einer bullischen Struktur, gestützt durch wichtige gleitende Durchschnitte. Der jüngste Rückgang scheint durch frische Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell getrieben zu sein, der wachsende Bedenken über Zölle äußerte, die die Inflation erhöhen und die Aussichten für die Geldpolitik trüben.
Powells Vorsicht bei Zöllen verunsichert die Stimmung
Fed-Chef Jerome Powell brachte einen vorsichtigen Ton in den Markt, indem er anerkannte, dass die neu angekündigten Zölle wahrscheinlich größere und anhaltendere wirtschaftliche Auswirkungen haben werden als zunächst erwartet. Er stellte fest, dass der Inflationsdruck in den kommenden Quartalen steigen könnte und dass es noch zu früh sei, um die angemessene Richtung für die Zinssätze zu bestimmen.
Technische Übersicht: Bullische Struktur unter kurzfristigem Druck
Technisch gesehen zeigt das Paar EUR/USD trotz des jüngsten Rückgangs weiterhin eine insgesamt bullische Tendenz. Der Relative Strength Index (RSI) schwebt derzeit nahe 69 und zeigt nachlassendes Momentum, bleibt jedoch noch entfernt von überkauften Bereichen. Der Moving Average Convergence Divergence (MACD) druckt weiterhin ein positives Signal, obwohl die Intensität leicht nachlässt. In der Zwischenzeit zeigen sowohl der Awesome Oscillator als auch der ADX neutrale Trends, was die Konsolidierungsphase des Paares unterstreicht.
Die Struktur der gleitenden Durchschnitte unterstützt die bullische Erzählung. Der 10-Tage exponentiell gleitende Durchschnitt und die 10-, 20-, 100- und 200-Tage Simple Moving Averages zeigen alle anhaltenden Aufwärtsdruck an. Allerdings hat die Unfähigkeit, die jüngsten Höchststände zu halten, das Paar näher an die unmittelbare Unterstützung bei 1.0975 gedrängt. Darunter sind zusätzliche Puffer nahe 1.0882 und 1.0880 zu sehen. Auf der Oberseite könnte eine Erholung in Richtung des jüngsten Höchststands die Tür für einen Schub in Richtung der 1.1110-Region öffnen.
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