- EUR/USD zieht am Mittwochmorgen in der frühen europäischen Sitzung einige Käufer um 1,1330 an und liegt damit 0,42% im Plus.
- Die positive Sicht auf das Paar bleibt oberhalb des wichtigen 100-Tage-EMA mit dem bullischen RSI-Indikator bestehen.
- Der unmittelbare Widerstand liegt bei 1,1382; die erste Unterstützungsmarke, die zu beobachten ist, liegt bei 1,1211.
Die EUR/USD-Paarung gewinnt während des frühen europäischen Handels am Mittwoch an Stärke und nähert sich dem Wert von 1,1330, unterstützt durch einen schwächeren US-Dollar. Das Thema „Sell America“ setzt sich fort, nachdem Moody’s das Rating der USA von 'Aaa' auf 'Aa1' herabgestuft hat und darauf hinweist, dass es den aufeinanderfolgenden US-Regierungen nicht gelungen ist, die steigenden Defizite und Zinskosten in den Griff zu bekommen.
Aus technischer Sicht bleiben die Aussichten für EUR/USD konstruktiv, da die Paarung oberhalb des wichtigen 100-Tage-EMA (Exponential Moving Average) auf der Tages-Chart gut unterstützt ist. Das Aufwärtsmomentum wird durch den Relative Strength Index (RSI) unterstützt, der über der Mittellinie bei etwa 57,45 notiert und kurzfristig auf ein zinsbullisches Momentum hindeutet.
Auf der positiven Seite liegt die erste Aufwärtsbarriere bei 1,1382, dem Hoch vom 6. Mai. Ein entscheidender Durchbruch über dieses Niveau könnte das Momentum in Richtung 1,1455, der oberen Grenze des Bollinger Bandes, verstärken. Weiter nördlich liegt der nächste Widerstand bei 1,1574, dem Hoch vom 21. April.
Im Abwärtsszenario fungiert das Tief vom 8. Mai bei 1,1211 als erste Unterstützung für EUR/USD. Ein Durchbruch unter dieses Niveau könnte das Paar in Richtung 1,1106, der unteren Grenze des Bollinger Bands, drücken. Die zusätzliche Abwärtsgrenze liegt bei 1,0940, dem 100-Tage-SMA.
EUR/USD Tageschart
Euro FAQs
Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.
Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.
Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.
Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.
Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.
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