• EUR/USD verliert am Donnerstag in der frühen europäischen Sitzung an Dynamik und nähert sich der Marke von 1,1295, mit einem Verlust von 0,35% an diesem Tag. 
  • Die positive Sicht auf das Paar bleibt oberhalb des wichtigen 100-Tage-EMA mit dem bullischen RSI-Indikator bestehen. 
  • Der unmittelbare Widerstand liegt bei 1,1425; die erste Unterstützungsmarke, die zu beobachten ist, liegt bei 1,1270.

Das Paar EUR/USD schwächt sich während der frühen europäischen Sitzung am Donnerstag auf etwa 1,1295 ab, belastet durch die erneute Nachfrage nach dem US-Dollar (USD). Der Optimismus über eine mögliche Deeskalation des Handelskriegs zwischen den USA und China bietet dem Greenback etwas Unterstützung und sorgt für Gegenwind für das wichtige Paar. Händler werden die US ISM Einkaufsmanagerindex (PMI)-Daten im Auge behalten, die später am Donnerstag veröffentlicht werden. 

Technisch bleibt die konstruktive Aussicht für EUR/USD bestehen, da das wichtige Paar gut unterstützt über dem wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average (EMA) auf dem Tageschart notiert. Das Aufwärtsmomentum wird durch den Relative Strength Index (RSI) verstärkt, der sich über der Mittellinie bei etwa 55,85 befindet und kurzfristig bullishes Momentum zeigt. 

Auf der positiven Seite erscheint die erste Aufwärtsbarriere bei 1,1425, dem Hoch vom 28. April. Ein entscheidender Durchbruch über dieses Niveau könnte mehr Schwung aufnehmen und auf 1,1547, das Hoch vom 22. April, abzielen. Weiter nördlich ist der entscheidende Widerstand bei 1,1621, der oberen Begrenzung des Bollinger Bands, zu sehen.

Im bärischen Szenario fungiert das Tief vom 29. April bei 1,1270 als erste Unterstützung für EUR/USD. Ein Durchbruch unter dieses Niveau könnte das wichtige Paar in Richtung der psychologischen Marke von 1,1000 ziehen. Der zusätzliche Abwärtsfilter, den es zu beobachten gilt, liegt bei 1,0917, der unteren Begrenzung des Bollinger Bands, gefolgt von 1,0848, dem 100-Tage-EMA.

EUR/USD Tageschart

 

Euro FAQs

Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.

Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.

Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.

Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.


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