- EUR/USD verzeichnet moderate Verluste um 1,1565 in der frühen europäischen Sitzung am Montag.
- Die negative Sicht auf das Paar bleibt unter dem 100-Tage-EMA bestehen, weiteres Abwärtspotenzial kann mit dem bärischen RSI nicht ausgeschlossen werden.
- Die erste Aufwärtsbarriere entsteht bei 1,1575; die anfängliche Unterstützung, die es zu beobachten gilt, liegt bei 1,1468.
Das Paar EUR/USD handelt mit leichten Verlusten nahe 1,1565 während der frühen europäischen Sitzung am Mittwoch. Der US-Dollar (USD) legt gegenüber dem Euro (EUR) zu, da die Hoffnung besteht, dass die US-Regierungsschließung bald beendet werden könnte. Der Sentix Investor Confidence-Bericht für die Eurozone für November wird später am Montag veröffentlicht.
Reuters berichtete am Montag, dass der US-Senat den Gesetzentwurf zur Finanzierung der Regierung vorangebracht hat, um die Schließung zu beenden, und ihn mit 60 zu 40 in der ersten Genehmigung zur Verlängerung der verbesserten Subventionen des Affordable Care Act genehmigt hat. Der geänderte Vorschlag müsste noch vom Repräsentantenhaus genehmigt und zur Unterzeichnung an US-Präsident Donald Trump gesendet werden, was mehrere Tage in Anspruch nehmen könnte.
Technisch gesehen bleibt die negative Aussicht für EUR/USD bestehen, da das wichtige Paar weiterhin unter dem wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average (EMA) auf dem Tageschart notiert. Darüber hinaus liegt der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) unterhalb der Mittellinie bei etwa 44,95. Dies deutet darauf hin, dass weiteres Abwärtspotenzial in naher Zukunft wahrscheinlich ist.
Ein entscheidender Durchbruch über den 100-Tage-EMA bei 1,1575 könnte frisches bullisches Momentum in Richtung 1,1668, dem Hoch vom 28. Oktober, einladen. Die nächste Hürde ist im Bereich von 1,1700-1,1705 zu sehen, was das psychologische Niveau und die obere Begrenzung des Bollinger Bands darstellt.
Auf der Unterseite liegt die anfängliche Unterstützung für das Hauptpaar bei 1,1468, dem Tief vom 5. November. Weitere bärische Kerzen könnten die Bühne für eine Abwärtsbewegung bereiten, die den Preis auf 1,1403, das Tief vom 31. Juli, bringt. Der zusätzliche Abwärtsfilter, den es zu beobachten gilt, liegt bei 1,1364, dem Tief vom 3. Juni.
EUR/USD Tageschart

Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.
Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.
Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.
Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.
Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.
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