• EUR/USD stabilisiert sich um 1,1670 vor den US-CPI-Daten für Juni.
  • Die US-Inflation wird voraussichtlich sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich schneller gewachsen sein.
  • Die EU bereitet proportionale Gegenmaßnahmen vor, falls sie keinen Deal mit den USA erreicht.

Das Paar EUR/USD handelt am Dienstag während des asiatischen Handels ruhig um 1,1670. Das Hauptwährungspaar pendelt in einem begrenzten Bereich, während die Anleger auf neue Entwicklungen in den Handelsverhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten (US) und der Europäischen Union (EU) warten.

Am Montag bestätigte US-Präsident Donald Trump, dass Washington weiterhin mit Brüssel in Gesprächen ist, um vor der Frist am 1. August ein Handelsabkommen zu sichern, obwohl er am Wochenende Zölle von 30 % auf Importe aus der EU angekündigt hatte.

In der Zwischenzeit berichtete Bloomberg, dass der 27-nation Handelsblock mit proportionalen Gegenmaßnahmen vorbereitet ist, falls er keinen Deal mit den USA abschließen kann, um seine Interessen zu schützen. Der Bericht zeigte, dass die Europäische Kommission (EK) eine neue Liste potenzieller Zölle auf Waren im Wert von 84 Milliarden US-Dollar (72 Milliarden Euro) aus den USA, einschließlich Flugzeugen von Boeing Co., Automobilen, Bourbon, landwirtschaftlichen Produkten, Chemikalien und Maschinen, finalisiert hat.

In der Sitzung am Dienstag werden die US-Verbraucherpreisindex (CPI)-Daten für Juni der entscheidende Auslöser für das Paar sein, die um 12:30 GMT veröffentlicht werden. Die Anleger werden den US-Inflationsdaten besondere Aufmerksamkeit schenken, da sie die Auswirkungen der sektoralen Zölle auf den Preisdruck anzeigen werden. Die US-Headline-Inflation wird voraussichtlich um 2,7 % im Jahresvergleich gewachsen sein, verglichen mit 2,4 % im Mai. Im gleichen Zeitraum stieg der Kern-CPI – der volatile Lebensmittel- und Energiepreise ausschließt – um 3 %, verglichen mit der vorherigen Veröffentlichung von 2,8 %. Monatlich wird ein starkes Wachstum von 0,3 % für die Headline- und Kern-CPI erwartet.

Anzeichen für einen beschleunigten Preisdruck würden die Händler zwingen, ihre Wetten auf Zinssenkungen durch die Federal Reserve (Fed) in der Sitzung im September zu reduzieren. Die Fed wird nahezu sicher die Zinssätze in der Spanne von 4,25 % bis 4,50 % in der Sitzung später in diesem Monat unverändert lassen.

Wirtschaftsindikator

Verbraucherpreisindex ohne Lebensmittel und Energie (Jahr)

Inflations- oder Deflationstendenzen werden erfasst, indem regelmäßig die Preise eines repräsentativen Warenkorbs aus Gütern und Dienstleistungen zusammengetragen und als Verbraucherpreisindex (VPI) ausgewiesen werden. Die VPI-Daten werden monatlich erhoben und vom US-Arbeitsministerium veröffentlicht. Der sogenannte YoY-Wert (Year-over-Year) vergleicht die Preise im aktuellen Berichtsmonat mit denen desselben Monats im Vorjahr. Der VPI ohne Lebensmittel und Energie lässt diese als besonders schwankungsanfällig geltenden Komponenten außen vor, um ein genaueres Bild des zugrunde liegenden Preisdrucks zu vermitteln. In der Regel gilt ein hoher Wert als positiv (bullish) für den US-Dollar (USD), während ein niedriger Wert eher negativ (bärisch) interpretiert wird.

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Nächste Veröffentlichung: Di Juli 15, 2025 12:30

Häufigkeit: Monatlich

Prognose: 3%

Vorher: 2.8%

Quelle: US Bureau of Labor Statistics

The US Federal Reserve has a dual mandate of maintaining price stability and maximum employment. According to such mandate, inflation should be at around 2% YoY and has become the weakest pillar of the central bank’s directive ever since the world suffered a pandemic, which extends to these days. Price pressures keep rising amid supply-chain issues and bottlenecks, with the Consumer Price Index (CPI) hanging at multi-decade highs. The Fed has already taken measures to tame inflation and is expected to maintain an aggressive stance in the foreseeable future.

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