Der EUR/USD verzeichnete am Donnerstag die größte Handelsspanne seit der Veröffentlichung des US CPI am 13. Februar. Die Volkswirte der MUFG Bank analysieren die Aussichten für das Währungspaar.
Kann der USD aufgrund der gestiegenen Risikobereitschaft schwächer werden?
Während sich das verarbeitende Gewerbe in Deutschland nach wie vor in einer Flaute befindet, gibt es durchaus einige Lichtblicke: Der Dienstleistungssektor hat sich stärker als erwartet erholt, was auf eine gewisse Belebung des BIP-Wachstums im ersten Quartal im Vergleich zum flachen Wachstum im vierten Quartal hindeutet. Unserer Ansicht nach ist dies ein gutes Zeichen für ein EUR-freundlicheres wirtschaftliches Umfeld in der Zukunft. Dies ist sinnvoll, da die Umkehrung eines weitaus schädlicheren Energiepreisschocks in Europa einen stärkeren Einfluss auf die Daten haben dürfte, wenn er sich umkehrt.
Die zweijährige US-Treasury-Rendite ist in diesem Monat um 50 Basispunkte gestiegen, etwas mehr als in Deutschland, und angesichts der durch KI-Technologien ausgelösten Rallye an den Aktienmärkten ist es fraglich, ob der Dollar aufgrund der gestiegenen Risikobereitschaft schwächer tendieren wird.
Die jüngsten Prognosen gehen von einem Verbraucherpreisindex von 2,7 % im Jahr 2024, 2,1 % im Jahr 2025 und 1,9 % im Jahr 2026 aus. Bei einem Rückgang auf das Niveau von 2024 und einem Durchschnittswert von 2,0 % für die Jahre 2025 bis 2026 ist es schwer vorstellbar, warum die EZB auf ihrer Sitzung im April keine Zinssenkung vornehmen sollte. Solange dieses kleine Risiko besteht (8 Basispunkte sind immer noch eingepreist), wird es für den EUR schwierig sein, eine Erholung aufrechtzuerhalten.
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