• EUR/USD erholt sich, während der US-Dollar nach der Veröffentlichung des ISM-EMI an Schwung verliert.
  • Der Haupt-EMI steigt auf 48,7, bleibt jedoch im sechsten Monat in der Kontraktion.
  • Beschäftigungs- und Produktionsindizes schwächen sich und unterstreichen fragile Bedingungen

Der Euro (EUR) verringert am Dienstag einige seiner früheren Verluste gegenüber dem US-Dollar (USD), da der Greenback nach der Veröffentlichung gemischter US-Daten zum Einkaufsmanager-Index (EMI) für das verarbeitende Gewerbe an Momentum verliert.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts wird EUR/USD in der amerikanischen Sitzung nahe 1,1670 gehandelt und erholt sich moderat von einem Intraday-Tief von 1,1613. Die Preisbewegung bleibt jedoch in einer engen Spanne zwischen 1,1600 und 1,1720 gefangen, was auf eine Marktunsicherheit vor dem mit Spannung erwarteten US-NFP-Bericht (Nonfarm Payrolls) am Freitag hinweist.

ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe: Haupt-EMI bleibt in der Kontraktion, neue Aufträge überraschen nach oben

Der Einkaufsmanagerindex (EMI) für das verarbeitende Gewerbe des Institute for Supply Management (ISM) für August lag bei 48,7, leicht über dem Wert von 48,0 im Juli, aber weiterhin unter der 50-Marke für den sechsten Monat in Folge, was die anhaltende Kontraktion im Sektor bestätigt.

  • Neue Aufträge: stiegen stark auf 51,4 und signalisieren damit zum ersten Mal seit sieben Monaten eine Expansion.
  • Beschäftigungsindex: fiel auf 43,8 und hebt die anhaltende Schwäche des Arbeitsmarktes im Sektor hervor.
  • Produktionsindex: sank auf 47,8 und hält die Produktion im Kontraktionsbereich.
  • Preise gezahlt: verringerten sich leicht auf 63,7 von 65,3, bleiben jedoch hoch und deuten auf anhaltenden Druck bei den Inputkosten hin.

Die Daten deuten darauf hin, dass, während die Nachfrage beginnt, sich zu stabilisieren, die Produktion und die Einstellungen weiterhin unter Druck stehen. Die Verbesserung bei den neuen Aufträgen steht im Kontrast zur breiteren Schwäche und deutet auf zaghafte Anzeichen einer Erholung hin, jedoch noch keine klare Wende.

Marktreaktion: US-Dollar schwächt sich, Renditen sinken leicht

Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenback gegenüber einem Korb von sechs wichtigen Währungen misst, fiel zurück in Richtung der 98,00-Marke, nachdem er zuvor in der europäischen Sitzung kurzzeitig auf 98,60 gestiegen war, als die Anleger auf die gemischten EMI-Signale reagierten. Gleichzeitig sinken die US-Treasury-Renditen, wobei die 10-jährigen auf etwa 4,27 % und die 30-jährigen auf rund 4,96 % fallen, was die vorsichtige Stimmung vor den bevorstehenden Arbeitsmarktdaten widerspiegelt.

Euro - heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Euro war am stärksten gegenüber dem Britisches Pfund.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD 0.36% 1.02% 0.55% 0.30% 0.45% 0.58% 0.31%
EUR -0.36% 0.65% 0.19% -0.06% 0.14% 0.22% -0.05%
GBP -1.02% -0.65% -0.46% -0.70% -0.52% -0.42% -0.69%
JPY -0.55% -0.19% 0.46% -0.28% -0.12% 0.03% -0.22%
CAD -0.30% 0.06% 0.70% 0.28% 0.13% 0.32% 0.01%
AUD -0.45% -0.14% 0.52% 0.12% -0.13% 0.10% -0.17%
NZD -0.58% -0.22% 0.42% -0.03% -0.32% -0.10% -0.27%
CHF -0.31% 0.05% 0.69% 0.22% -0.01% 0.17% 0.27%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

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