Der US-Dollar (USD) weitete seine Talfahrt aus, da die Märkte auf Trumps Drohungen gegen den Fed-Vorsitzenden Powell, die sich verschlechternde Dynamik an den US-Vermögenswertmärkten und die dünne Feiertagsliquidität reagierten. EUR/USD stieg über die Marke von 1,15, was auf die anhaltende Risikoaversion und die Abkehr vom Greenback als sicherer Hafen zurückzuführen ist. Da es keinen offensichtlichen Auslöser für eine Trendwende gibt, bleibt die Stimmung gegenüber dem USD weitgehend bärisch, berichten die Devisenanalysten der Danske Bank.
Kein klarer Katalysator für USD-Erholung
„Der USD weitete seinen Ausverkauf aus, als der ungewöhnliche Zusammenfluss von fallenden US-Aktien, höheren Renditen von Staatsanleihen am langen Ende und einer breit angelegten Dollar-Schwäche nach den Äußerungen von Präsident Trump, dass er den Fed-Vorsitzenden Powell entlassen könnte, an Zugkraft gewann.“
„Bemerkenswert ist, dass die Äußerungen nur begrenzte Auswirkungen auf die Prognosemärkte hatten, wo die Wahrscheinlichkeit, dass Powell im Jahr 2025 entlassen wird, weiterhin bei etwa 20 % liegt. Die geringere Liquidität an den Feiertagen könnte die Bewegung noch verstärkt haben. EUR/USD stieg über 1,15, wobei das anhaltende 'Sell America'-Momentum das Währungspaar auf den höchsten Stand seit Ende 2021 trieb.“
„Mit Blick auf die Zukunft ist es schwer, einen Katalysator für eine nachhaltige Erholung des USD zu erkennen, da sich die Wachstumsaussichten in den USA verschlechtern und die Dysfunktionalität der US-Vermögensmärkte zunimmt, was die Attraktivität des USD als sicherer Hafen zunehmend untergräbt.“
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