- EUR/USD fand am Dienstag milde technische Unterstützung bei 1,1300.
- Die wichtige Zinsentscheidung der Fed am Mittwoch steht im Mittelpunkt der Wochenmitte.
- Die Fed wird voraussichtlich die Zinsen beibehalten, aber die Märkte hoffen auf eine Wende in der Rhetorik der Fed.
EUR/USD bewegte sich am Dienstag durch die Marktaktivitäten und markierte einen neuen kurzfristigen Konsolidierungsbereich nahe der wichtigen Marke von 1,1300, während die Trader auf eine Bewegung warten. Der Zinsentscheid der Federal Reserve (Fed) in der Wochenmitte ist das zentrale Datenereignis dieser Woche, das die Anlegerstimmung vorerst festhält.
Die bevorstehende Zinsentscheidung der Fed am Mittwoch bleibt der Hauptfokus für die Märkte in dieser Woche. Während viele erwarten, dass die Fed die aktuellen Zinsen beibehält, werden die Anleger die Kommentare der Entscheidungsträger, insbesondere von Fed-Chef Jerome Powell, genau beobachten, um Hinweise darauf zu erhalten, dass ein Wechsel zu einem Zinssenkungszyklus möglicherweise früher als erwartet erfolgen könnte.
In letzter Zeit sieht sich die Fed zunehmendem Druck ausgesetzt, die Zinsen zu senken. Marktteilnehmer suchen konstant nach niedrigeren Finanzierungskosten, während die Trump-Administration bemerkenswert lautstark darauf besteht, dass die Fed die Zinsen senken sollte, um die US-Schuldendienstkosten zu entlasten. Diese Haltung steht jedoch im Widerspruch zu den dualen Mandaten der Fed, Vollbeschäftigung zu fördern und die Preisstabilität zu kontrollieren, Punkte, die von Präsident Donald Trump anscheinend übersehen werden.
EUR/USD Preisprognose
EUR/USD scheint ein vorübergehendes Tief knapp über der Marke von 1,1200 gefunden zu haben, wobei die Preisbewegung nördlich der Region von 1,1300 gestützt wird. Der Euro hat sich von den Mehrmonatshochs, die knapp über 1,1500 erreicht wurden, zurückgezogen, aber die Abwärtsdynamik bleibt begrenzt, da die Euro-Trader auf wichtige Marktentwicklungen warten, bevor sie in eine der beiden Richtungen zu stark drängen.
EUR/USD Tageschart
Euro FAQs
Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.
Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.
Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.
Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.
Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.
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