Der Euro (EUR) ist schwach und wird bis zur Entscheidung der EZB am Donnerstag defensiv gehandelt, berichten die Chef-Devisenstrategen der Scotiabank, Shaun Osborne und Eric Theoret.
Fokus auf Tonfall, Prognose und Auswirkungen auf die Zinsen
„Eine Beibehaltung wird allgemein erwartet, und das Risiko liegt in der Pressekonferenz, dem Tonfall von Präsidentin Lagarde und der Kommunikation rund um die Prognose der EZB – ihrer ersten Aktualisierung seit dem Abschluss der Handelsverhandlungen zwischen den USA und der EU.“
Wir sehen das kurzfristige Risiko für den Euro eher auf der Oberseite, da die Märkte weiterhin eine moderate Lockerung in den nächsten 12 Monaten einpreisen und die jüngsten Wachstums- (EMI) und CPI-Daten eine beträchtliche Widerstandsfähigkeit der Eurozone in Bezug auf Wirtschaftstätigkeit und Inflation gezeigt haben. In der Politik befindet sich der neu ernannte französische Premierminister Lecornu in einer frühen Phase der Gespräche mit den wichtigsten politischen Gruppen, um ein Kabinett zu bilden.
„Der jüngste Rückgang des EUR hat den RSI wieder auf einen neutralen Momentum-Wert von 50 zurückgebracht. Der 50-Tage-MA (1,1686) bleibt ein wichtiges Trend-Niveau, das weiterhin für eine Stagnation sorgt, und wir stellen fest, dass sich seine Steigung offenbar abgeflacht hat. Wir rechnen kurzfristig mit einer seitwärts Bewegung zwischen 1,1650 und 1,1750.“
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