Der Euro (EUR) konsolidiert still und leise seine jüngsten Gewinne und handelt gegenüber dem US-Dollar (USD) auf einem neuen Einmonatshoch, berichten die Chef-Devisenstrategen der Scotiabank, Shaun Osborne und Eric Theoret.

Der EUR wird derzeit durch die Aussichten der Fed/EZB gestützt

„Der EUR scheint bereit für einen Ausbruch auf neue Mehrjahreshochs, gestützt durch Fundamentaldaten und einen anhaltenden Anstieg der Rendite-Spreads, da die Märkte die Aussichten für eine relative Zentralbankpolitik einpreisen, die eine zunehmend dovish Fed und eine entschieden neutrale EZB beinhaltet. Die Entscheidung der EZB am Donnerstag dürfte wie allgemein erwartet eine Beibehaltung der Zinsen bringen, und ein Rückgang der Marktpreise für zusätzliche Senkungen würde dem EUR fundamentale Unterstützung verleihen.“

Was die Daten der letzten Nacht angeht, fielen die Zahlen zur französischen Industrieproduktion besser als erwartet aus. In der Politik verlief die Vertrauensabstimmung in Frankreich eher ereignislos, und eine bedeutende Reaktion des EUR steht noch aus.

Der Spread zwischen französischen und deutschen 10-jährigen Anleihen steigt erneut, während der Spread zwischen Frankreich und Italien nun bei Null liegt. Präsident Macron wird voraussichtlich in den kommenden Tagen einen neuen Premierminister ernennen, doch die politischen und fiskalischen Probleme Frankreichs dürften auf kurze Sicht ungelöst bleiben.

Der jüngste Anstieg hat zu neuen lokalen Höchstständen geführt, wobei vor dem am 1. Juli erreichten Mehrjahreshoch von 1,1829 kaum Widerstand zu verzeichnen ist. Der RSI ist bullisch und steigt weiter an, was auf eine zunehmende Dynamik hindeutet. Wir rechnen kurzfristig mit einer seitwärts Bewegung zwischen 1,1700 und 1,1800.

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