- EUR/JPY zieht sich leicht zurück, nachdem er ein Mehrjahreshoch von 182,15 erreicht hat.
- Der JPY steht unter Druck aufgrund des Erdbebens der Magnitude 7,6 und schwächerer japanischer Daten.
- Starke Indikatoren aus der Eurozone und die Erwartungen, dass die EZB ihren Zinssenkungszyklus beendet hat, stützen den Euro.
EUR/JPY handelt am Dienstag unter 182,00, nachdem er zuvor im Laufe des Tages ein neues Mehrjahreshoch von 182,15 erreicht hatte, und verzeichnet zum Zeitpunkt der Erstellung einen Gewinn von 0,25%. Die Bewegung spiegelt eine Kombination aus Unterstützung für den Euro (EUR) und Schwäche des japanischen Yen (JPY) innerhalb eines kontrastierenden makroökonomischen Umfelds zwischen der Eurozone und Japan wider.
Der Euro profitiert von einer Reihe stärker als erwarteter Indikatoren. Der Sentix-Index der Eurozone verbesserte sich im Dezember deutlich, wobei das Anlegervertrauen von -7,4 im November auf -6,2 stieg, während die Komponente der Erwartungen auf 4,8 anstieg. Gleichzeitig verzeichnete Deutschland im Oktober einen Anstieg der Industrieproduktion um 1,8%, was deutlich über dem Konsens lag, der mit einer Kontraktion gerechnet hatte. Diese Zahlen untermauern die Auffassung, dass die europäische Wirtschaft widerstandsfähiger ist als zuvor angenommen.
Signale von der Europäischen Zentralbank (EZB) unterstützen ebenfalls die Gemeinschaftswährung. Das Mitglied des Direktoriums, Isabel Schnabel, äußerte, dass sie sich mit den Markterwartungen, die auf eine Zinserhöhung als nächsten Schritt hindeuten, wohlfühle, während Martins Kazaks anmerkte, dass eine solche Entscheidung nicht so früh wie im Dezember erfolgen sollte. Dieser Ton verstärkt die Wahrnehmung, dass die EZB ihren Lockerungszyklus beendet hat, was den Euro gegenüber schwächeren Währungen stärkt.
Im Gegensatz dazu steht der japanische Yen unter Druck. Japan veröffentlichte eine überarbeitete Zahl zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das dritte Quartal von -0,6%, was eine tiefere Kontraktion als erwartet zeigt. Dies kompliziert den Normalisierungsweg der Bank of Japan (BoJ). BoJ-Gouverneur Kazuo Ueda bestätigte, dass die Institution langsam auf die Normalisierung zusteuert und hervorhob, dass der Inflationsdruck anhält, während die Anleger hinsichtlich des tatsächlichen Zeitpunkts einer Straffung der Geldpolitik vorsichtig bleiben.
Die Situation wurde durch ein starkes Erdbeben der Magnitude 7,6 im Nordosten des Landes verschärft, was zu Evakuierungsanordnungen und Tsunamiwarnungen führte. Das Ereignis erhöht die Bedenken hinsichtlich der kurzfristigen wirtschaftlichen Aussichten und verstärkt die Schwäche des japanischen Yen.
Technische Analyse EUR/JPY
Im 4-Stunden-Chart handelt EUR/JPY bei 181,71 und ist im Tagesverlauf um 24 Pips gestiegen. Der 100-Perioden-Simple Moving Average (SMA) steigt und liegt bei etwa 180,77, wobei der Preis darüber bleibt. Dies hält den kurzfristigen Trend nach oben gerichtet. Der Relative Strength Index (RSI) steht bei 64 und signalisiert ein starkes bullisches Momentum ohne überkaufte Bedingungen. Eine absteigende Trendlinie von 182,01 wurde bei 181,24 durchbrochen, was den bullischen Impuls verstärkt.
Die aufsteigende Trendlinie von 179,78 untermauert die Bewegung und bietet Unterstützung bei etwa 180,18. Der unmittelbare Widerstand liegt bei 182,01, während die Unterstützung bei 178,98 gesehen wird. Ein klarer Durchbruch über den Widerstand könnte den Weg zu neuen Höchstständen öffnen, während ein Versagen, die Trendlinienunterstützung zu halten, das niedrigere horizontale Niveau exponieren würde.
(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)
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