• EUR/JPY gibt auf etwa 179,70 im frühen europäischen Handel am Dienstag nach. 
  • Eine positive Sicht auf das Währungspaar herrscht über dem 100-Tage-EMA, unterstützt durch den bullischen RSI-Indikator.
  • Die entscheidende Aufwärtsbarriere liegt bei 180,00; die erste Unterstützung, die zu beobachten ist, befindet sich bei 178,56.

Das Währungspaar EUR/JPY fällt während der frühen europäischen Sitzung am Dienstag auf etwa 179,70. Das Paar zieht sich zurück, nachdem es in der vorherigen Sitzung neue Rekordhöhen erreicht hat. Allerdings könnte das potenzielle Abwärtspotenzial des Paares angesichts der anhaltenden Schwächung des japanischen Yen (JPY) begrenzt sein.

Japans Premierministerin Sanae Takaichi forderte die Bank of Japan (BoJ) auf, die niedrigen Zinssätze beizubehalten und betonte, dass die Geldpolitik sowohl das robuste Wirtschaftswachstum als auch stabile Preiserhöhungen unterstützen sollte.

Technisch bleibt der konstruktive Ausblick für EUR/JPY bestehen, da der Preis gut über dem wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average (EMA) auf dem Tageschart unterstützt wird. Das Aufwärtsmomentum wird durch den 14-Tage Relative Strength Index verstärkt, der über der Mittellinie bei etwa 65,95 liegt. Dies deutet darauf hin, dass weitere Aufwärtsbewegungen in naher Zukunft wahrscheinlich sind. 

Der entscheidende Widerstand für das Währungspaar liegt bei der psychologischen Marke von 180,00. Ein nachhaltiger Handel über diesem Niveau könnte mehr Momentum aufnehmen und auf die obere Begrenzung des Bollinger Bands bei 180,20 abzielen. Weiter nördlich wird die nächste Hürde bei 181,00, der runden Marke, gesehen. 

Auf der Abwärtsseite liegt die erste Unterstützung für EUR/JPY bei 178,56, dem Hoch vom 31. Oktober. Ein weiterer Verkaufsdruck unterhalb dieses Niveaus könnte zu einem Rückgang auf 176,28, das Tief vom 6. November, führen. Die zusätzliche Abwärtsfilter, die zu beobachten ist, liegt bei 175,80, der unteren Begrenzung des Bollinger Bands. 

EUR/JPY Tageschart

Japanischer Yen - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.

Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.

Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.

Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.

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