• EUR/JPY steigt am Montag in der frühen europäischen Sitzung auf etwa 174,00.
  • Die positive Sicht auf das Währungspaar bleibt oberhalb des 100-Tage-EMA bestehen, unterstützt durch den bullischen RSI-Indikator.
  • Der unmittelbare Widerstand liegt bei 174,50; die erste Unterstützung, die zu beobachten ist, liegt bei 173,51.

Das Währungspaar EUR/JPY gewinnt am Montag während der frühen europäischen Sitzung nahe 174,00 an Boden. Der japanische Yen (JPY) schwächt sich gegenüber dem Euro (EUR) ab, da politische Unsicherheiten in Japan und wirtschaftliche Gegenwinde aufgrund von US-Zöllen der BoJ möglicherweise mehr Gründe geben könnten, die Zinserhöhungen zu verzögern. Die vorläufige Lesung des Verbrauchervertrauens in der Eurozone für September wird später am Montag veröffentlicht.

Technisch bleibt der konstruktive Ausblick für EUR/JPY bestehen, da das Währungspaar gut unterstützt oberhalb des wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average (EMA) auf dem Tageschart notiert. Der Weg des geringsten Widerstands ist nach oben gerichtet, da der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) über der Mittellinie bei etwa 61,05 liegt. Dies zeigt das bullische Momentum auf kurze Sicht.

Auf der Oberseite liegt die entscheidende Widerstandsmarke bei 174,50, die die obere Begrenzung des Bollinger Bands und das Hoch vom 19. September darstellt. Ein nachhaltiger Handel über diesem Niveau könnte mehr Momentum aufnehmen und auf 175,43, das Hoch vom 17. Juli 2024, abzielen. Weiter nördlich wird der nächste Widerstand bei der psychologischen Marke von 176,00 gesehen.

Im bärischen Szenario fungiert das Tief vom 18. September bei 173,51 als erste Unterstützung für EUR/JPY. Jeglicher Verkaufsdruck unterhalb dieses Niveaus könnte das Währungspaar in Richtung 172,36, dem Tief vom 11. September, ziehen. Die zusätzliche Unterstützung, die zu beobachten ist, liegt bei 171,27, der unteren Begrenzung des Bollinger Bands.

(Diese Geschichte wurde am 22. September um 06:25 GMT korrigiert, um im ersten Absatz zu sagen, dass der japanische Yen (JPY) gegenüber dem Euro (EUR) schwächt, nicht stärkt.)

EUR/JPY Tageschart

Japanischer Yen - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.

Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.

Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.

Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.

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