- EUR/JPY schwächt sich zum zweiten Mal und rutscht unter die jüngsten Höchststände, während die Inflation in der Eurozone nachlässt.
- Die Verbraucherpreisindex (VPI) der Eurozone wurde im Mai mit 1,9% bestätigt und fiel zum ersten Mal seit September 2024 unter das Ziel der EZB.
- Die Handelsdaten Japans für Mai zeigen einen Rückgang der Exporte um 1,7% und der Importe um 7,7%, was auf externe Herausforderungen hinweist.
Der Euro (EUR) setzt seinen Rückgang gegenüber dem japanischen Yen (JPY) am Mittwoch zum zweiten Mal in Folge fort und zieht sich weiter zurück, nachdem er am Dienstag kurz einen Jahreshoch von 167,62 erreicht hatte.
EUR/JPY bewegt sich in einem unruhigen Markt und handelt um 166,43 in der amerikanischen Handelszeit, schwebt unter dem Tief des Vortages. Das Paar liegt am Tag fast 0,20% im Minus, da Händler die schwache Inflation in der Eurozone und die vorsichtigen Signale der Zentralbanken abwägen.
Neue Daten aus der Eurozone heben weiterhin einen abkühlenden Inflationstrend hervor, während es in Teilen des Arbeitsmarktes und der Dienstleistungsaktivität Anzeichen von Widerstandsfähigkeit gibt. Die Inflation fiel im Mai unter das Ziel von 2% der Europäischen Zentralbank (EZB) und gibt den Entscheidungsträgern Spielraum, die Kreditkosten nach ihrer jüngsten Zinssenkung um 25 Basispunkte weiter zu senken.
Der harmonisierte Verbraucherpreisindex der Eurozone wurde im Mai 2025 mit 1,9% im Jahresvergleich bestätigt und fiel zum ersten Mal seit September 2024 unter das Ziel von 2% der Europäischen Zentralbank (EZB), was auf nachlassenden Preisdruck im Block hinweist. Unterdessen moderierte sich die jährliche Kerninflationsrate, die volatile Komponenten wie Energie, Lebensmittel, Alkohol und Tabak ausschließt, im Mai auf 2,3%.
Mit klaren Anzeichen einer Abkühlung der Inflation erwarten Investoren zunehmend, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen bei ihrer bevorstehenden Sitzung im Juli stabil halten wird. Mehrere EZB-Politiker haben eine Präferenz für Geduld signalisiert und einen abwartenden Ansatz gefordert, da wirtschaftliche Risiken bestehen bleiben. Mitglied des Gouverneursrats Robert Holzmann erklärte, dass die EZB bis mindestens September von weiteren Zinssenkungen absehen sollte, während das Mitglied des Exekutivvorstands Isabel Schnabel warnte, dass trotz des Disinflationstrends noch "neue Schocks" auftreten könnten, was die Notwendigkeit einer vorsichtigen, datengestützten Geldpolitik in den kommenden Monaten unterstreicht.
In Japan ließ die Bank of Japan ihren Leitzins diese Woche unverändert bei 0,5%, und betonte, dass zukünftige Entscheidungen davon abhängen werden, wie sich globale Risiken und die inländische Inflation entwickeln. Die am Mittwoch veröffentlichten Handelszahlen zeigten ein herausforderndes Umfeld, da die Exporte im Jahresvergleich um 1,7% sanken, was auf schwächere Autoexporte in die Vereinigten Staaten zurückzuführen ist. Gleichzeitig fielen die Importe um 7,7% aufgrund einer gedämpften inländischen Nachfrage und der Auswirkungen steigender US-Zölle. Die Daten unterstreichen den vorsichtigen Kurs der BOJ, während sie die Inflationskontrolle mit externen Gegenwinden in Einklang bringt.
Euro KURS Heute
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Euro war am stärksten gegenüber dem Schweizer Franken.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | -0.25% | -0.27% | -0.43% | 0.07% | -0.53% | -0.39% | 0.08% | |
EUR | 0.25% | -0.02% | -0.22% | 0.24% | -0.38% | -0.07% | 0.34% | |
GBP | 0.27% | 0.02% | -0.21% | 0.25% | -0.37% | -0.18% | 0.37% | |
JPY | 0.43% | 0.22% | 0.21% | 0.54% | -0.07% | 0.28% | 0.76% | |
CAD | -0.07% | -0.24% | -0.25% | -0.54% | -0.60% | -0.44% | 0.11% | |
AUD | 0.53% | 0.38% | 0.37% | 0.07% | 0.60% | 0.32% | 0.74% | |
NZD | 0.39% | 0.07% | 0.18% | -0.28% | 0.44% | -0.32% | 0.42% | |
CHF | -0.08% | -0.34% | -0.37% | -0.76% | -0.11% | -0.74% | -0.42% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
Es wird alles unternommen, um genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Doch mit den Tausenden zur Verfügung gestellten Dokumenten, die oft innerhalb kurzer Zeit hochgeladen werden, können wir nicht garantieren, dass keine Fehler auftreten. Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Handel mit Devisen auf Margin (Verrechnungskonto) trägt ein hohes Risiko und ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Der hohe Hebel kann gegen Sie, sowie für Sie arbeiten. Vor der Entscheidung am Devisenmarkt zu handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Anlageziele, Erfahrung und Risikobereitschaft prüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Verlust einiger oder aller Ihrer Investitionen erleiden und deshalb sollten Sie kein Geld investieren, dass Sie sich nicht leisten können zu verlieren. Sie sollten sich aller Risiken bewusst sein, die mit dem Devisenhandel verbunden sind und konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben. Alle Meinungen, Nachrichten, Forschungen, Analysen, Kurse oder andere Informationen, welche diese Informationen enthalten, die von FXStreet, seinen Angestellten, Mitarbeitern oder Partnern bereit gestellt werden, sind als allgemeine Marktkommentare zu verstehen und bieten keine Anlageberatung. FXStreet übernimmt keine Haftung für irgendwelche Verluste oder Schäden, einschließlich, ohne Beschränkung auf entgangene Gewinne, die direkt oder indirekt mit der Verwendung oder im Vertrauen auf diese Informationen entstehen.
NEUESTE NACHRICHTEN
Autor wählen

Ethereum bleibt gedämpft - die Unsicherheit durch die Krise im Nahen Osten lastet auf dem Sentiment der Märkte
Die wichtigsten Ethereum On-Chain-Daten sind in der vergangenen Woche verhalten geblieben.

Der GENIUS Act könnte die Nutzung von LINK ankurbeln, - sagt Chainlink-Chef Sergey Nazarov
Sergey Nazarov, CEO von Chainlink (LINK), meinte, dass die kürzlich verabschiedete Regulierung für Stablecoins, der sogenannte GENIUS Act in den USA, eine Welle neuer Stablecoins auslösen wird und LINK davon profitieren könnte. Der Nachweis der Reserven und die kettenübergreifende Konnektivität von LINK könnten laut Nazarov auf seinem offiziellen X-Profil für die Stablecoins als Zahlungsmittel für die wachsende Wirtschaft mit digitalen Vermögenswerten und tokenisierte Fonds erforderlich sein.

US-DOJ meldet Rekordbeschlagnahmung von 225 Mio. USD im Zusammenhang mit Krypto-Betrug
Das US-Justizministerium (DOJ) gab am Mittwoch die größte Beschlagnahmung von Kryptowährungen in seiner Geschichte bekannt, bei der es um mehr als 225 Mio. USD im Zusammenhang mit Kryptobetrug ging. Das Federal Bureau of Investigation (FBI) und der US-Geheimdienst nutzen fortschrittliche Blockchain-Analysen, um Betrügereien mit Kryptowährungen aufzuklären.

Wichtige Trading Niveaus mit dem Technischen Konfluenz Indikator ermitteln
Verbessern Sie Ihre Ein- und Ausstiege. Das Tool setzt sich aus einer ausgewählten Gruppe von technischen Indikatoren wie gleitenden Durchschnitten, Fibonaccis oder Pivot Points zusammen und markiert gut sichtbar wichtige Konfluenzzonen.

Beobachten Sie den Markt mit den interaktiven Chart von FXStreet
Mit unseren interaktiven Charts mit mehr als 1500 Assets, Interbankensätzen und umfangreichen historischen Daten sind Sie immer auf der Höhe des Marktgeschehens. Dieses professionelle Online-Tool ist ein Muss für jeden Trader und bietet Ihnen eine innovative Echtzeit-Plattform, die vollständig anpassbar und kostenlos ist.