- EUR/GBP wertet auf aufgrund verbesserter Risikobereitschaft, die durch das Potenzial für einen vorübergehenden Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas angetrieben wird.
- Israel hat einen überarbeiteten Vorschlag in den Geiselnahme-Verhandlungen mit der Hamas eingereicht, der einen möglichen Waffenstillstand vorschlägt.
- Die BoE wird erwartet, die Zinssätze am Donnerstag bei 4,25% stabil zu halten.
EUR/GBP gewinnt an Boden, nachdem es in der vorherigen Sitzung nur geringe Verluste verzeichnete und während der europäischen Handelsstunden am Montag um 0,8530 gehandelt wird. Das Währungspaar erhält Unterstützung, da der Euro (EUR) gegenüber seinen Peers aufwertet, was auf eine verbesserte Risikobereitschaft zurückzuführen ist, die durch Israels Einreichung eines überarbeiteten Vorschlags in den Geiselnahme-Verhandlungen mit der Hamas, der zu einem vorübergehenden Waffenstillstand führen könnte, angetrieben wird.
Der Euro (EUR) erhält ebenfalls Unterstützung, da Händler erwarten, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Lockerungszyklus pausiert, um die Auswirkungen neuer US-Zölle zu bewerten. Der EZB-Vizepräsident Luis de Guindos sagte, dass die Wirtschaft der Eurozone widerstandsfähig gewesen sei, aber mit einer Reihe von Risiken konfrontiert sei, wie Zöllen, die das Wachstum bremsen könnten.
Die Daten zum Verbraucherpreisindex (VPI) des Vereinigten Königreichs werden am Mittwoch im Blick sein, wobei die Markterwartungen auf ein moderates Preiswachstum im Mai hindeuten. Händler erwarten, dass die Bank of England (BoE) die Zinssätze bei ihrer Sitzung am Donnerstag unverändert bei 4,25% belässt.
Allerdings könnte der risikosensitive Euro aufgrund steigender geopolitischer Spannungen zwischen Israel und dem Iran vor Herausforderungen stehen. Beide Länder setzen ihre Angriffe aufeinander fort, trotz internationaler Aufrufe zur Diplomatie und Deeskalation. Der Iran feuerte mehrere Raketen auf israelische militärisch-industrielle Zentren und Treibstoffanlagen ab.
Der Iran informierte die Vermittler Katar und Oman, dass er nicht in Verhandlungen eintreten werde, solange er angegriffen wird. Eine Quelle wies Berichte zurück, dass Teheran Oman und Katar mit der Bitte kontaktiert habe, die Vereinigten Staaten (US) zu engagieren, um einen Waffenstillstand mit Israel zu vermitteln.
Risikostimmung FAQs
Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.
In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.
Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.
Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.
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