- Der Euro legt den vierten Tag in Folge zu und nähert sich mit 0,8753 seinem Jahreshoch.
- Die britischen PMIs haben enttäuscht, da die Produktionstätigkeit zurückgegangen ist und sich der Dienstleistungssektor stark verlangsamt hat.
- Die PMIs der Eurozone fielen gemischt aus, wobei eine starke Leistung im Dienstleistungssektor einen unerwarteten Rückgang in der Produktion ausglich.
Der Euro erhält Unterstützung durch die Schwäche des Pfunds aufgrund der schwachen Daten zur Geschäftstätigkeit im Vereinigten Königreich. Das Paar baut seine Gewinne den vierten Tag in Folge aus und hat den Bereich zwischen 0,8745 und 0,8753 erreicht, wo es Ende Juli und Anfang August seinen Höchststand erreicht hatte.
Die vorläufigen britischen EMIs haben die Anleger enttäuscht. Die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe ist mit 46,2 auf den niedrigsten Stand seit April gefallen, während der Markt einen stabilen Wert von 47 erwartet hatte. Ebenso verlangsamte sich der Dienstleistungs-PMI von 54,2 im August auf 51,9 und lag damit deutlich unter der Marktkonsensprognose von 52,7.
Diese Zahlen erhöhen den Druck auf das ohnehin schon schwache Pfund, das durch wachsende Sorgen um die öffentlichen Finanzen Großbritanniens belastet wird. Laut Daten der National Statistics erreichte die Staatsverschuldung im August den höchsten Stand seit fünf Jahren, und die Anleger rechnen mit Steuererhöhungen im November-Haushalt, die das Wachstum wahrscheinlich belasten werden.
Die Zahlen für die Eurozone fielen dagegen etwas besser aus, wenn auch bei weitem nicht hervorragend. Der PMI für die Produktion in der Eurozone schrumpfte entgegen den Erwartungen, was jedoch durch eine über den Erwartungen liegende Verbesserung der Dienstleistungsaktivitäten ausgeglichen wurde.
Die deutschen PMI-Daten zeigten ein ähnliches Bild: Eine Verbesserung im Dienstleistungssektor glich die Verschlechterung in der Produktion aus. Die negativen Daten aus Frankreich, wo in beiden Sektoren ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen war, haben jedoch die Sorgen um die zweitgrößte Volkswirtschaft der Region verstärkt und dürften den Aufschwung des Euro zusätzlich belasten.
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