• EUR/CHF hält sich in einer engen Spanne, während die Märkte die Schweizer VPI- und Eurozonen-Daten abwägen.
  • Die PMIs der Eurozone stärken sich, während die Schweizer Inflation auf 0,0% im Jahresvergleich fällt.
  • Der Fokus verlagert sich auf die Rede von EZB-Präsidentin Christine Lagarde später heute, gefolgt von der Schweizer Arbeitslosenquote und den Einzelhandelsumsätzen der Eurozone am Donnerstag.

Der Euro (EUR) handelt am Mittwoch stabil gegenüber dem Schweizer Franken (CHF), während die Händler eine frische Reihe von Schweizer Inflationszahlen sowie die Einkaufsmanagerindizes (EMI) der Eurozone und die Erzeugerpreisindex (EPI)-Daten verdauen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wird EUR/CHF nahe 0,9335 gehandelt und schwebt innerhalb seiner engen einwöchigen Spanne.

Die neuesten Inflationszahlen der Schweiz unterstrichen eine weitere Abkühlung des Preisdrucks. Der Verbraucherpreisindex (VPI) fiel im November um 0,2% gegenüber dem Vormonat, was der Prognose von -0,2% entsprach und von dem Rückgang um -0,3% im Oktober ablöste.

Im Jahresvergleich verlangsamte sich der VPI auf 0,0% im Jahresvergleich, was die Prognose von 0,1% verfehlte und von zuvor 0,1% zurückging, was die Schweizer Inflation effektiv an die untere Grenze der Zielspanne von 0-2% der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zurückdrängt.

Die Daten verstärken die Ansicht, dass die Schweizer Disinflation sich vertieft, aber die SNB wahrscheinlich weiterhin vorsichtig bleibt, während sie sich auf ihre geldpolitische Sitzung am 11. Dezember vorbereitet. Trotz des Rückgangs der Gesamtinflation auf das untere Ende der Zielspanne erwarten Analysten allgemein, dass die SNB den Leitzins unverändert bei 0% belässt. Die Entscheidungsträger haben signalisiert, dass eine Rückkehr zu negativen Zinssätzen eine hohe Hürde bleibt, obwohl sie bereit sind, die Zinsen bei Bedarf zu senken.

In der Eurozone boten die neuesten Aktivitäts- und Inflationsdaten einen leicht festeren Hintergrund für die Gemeinschaftswährung. Der HCOB Composite PMI stieg im November auf 52,8, übertraf die Erwartungen von 52,4 und stieg von 52,4 im Oktober, was die stärkste Expansion seit zweieinhalb Jahren markiert.

Der Dienstleistungs-EMI verbesserte sich ebenfalls und kletterte auf 53,6 gegenüber der Prognose von 53,1 und von zuvor 53,1.

Unterdessen deuteten die Daten zum Erzeugerpreisindex (EPI) auf eine anhaltende Disinflation auf industrieller Ebene hin, wobei der EPI im Oktober um 0,1% gegenüber dem Vormonat stieg und die Erwartungen nach einem Rückgang um -0,1% im Vormonat erfüllte. Im Jahresvergleich fiel der EPI um -0,5% im Jahresvergleich, was schärfer war als die Prognose von -0,4% und von zuvor -0,2% zurückging.

Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf Lagardes Rede später am Tag. Am Donnerstag werden die saisonbereinigte Arbeitslosenquote der Schweiz für November und die Einzelhandelsumsätze der Eurozone im Fokus stehen.


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