• Der Euro handelt am Donnerstag leicht höher gegenüber dem Schweizer Franken inmitten unruhiger Marktbedingungen.
  • Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone sanken im September um 0,1% MoM und stiegen im Jahresvergleich um 1%.
  • Die Arbeitslosenquote in der Schweiz blieb im Oktober stabil bei 3%.

Der Euro (EUR) handelt am Donnerstag leicht höher gegenüber dem Schweizer Franken (CHF), während das Paar in unruhigen Bedingungen schwankt, da die Händler die Wirtschafts- und Inflationsdaten aus der Eurozone und der Schweiz sowie die Kommentare der Zentralbanken verdauen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wird EUR/CHF bei etwa 0,9317 gehandelt, was milde intraday Gewinne zeigt, aber wenig klare Richtungsmomentum aufweist.

Laut Daten von Eurostat sanken die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone im September um 0,1% MoM und verfehlten damit die Markterwartungen von einem Anstieg um 0,2%. Der Wert des Vormonats wurde von einem Anstieg von 0,1% auf einen Rückgang von 0,1% nach unten korrigiert.

Im Jahresvergleich stiegen die Einzelhandelsumsätze um 1%, was den Prognosen entspricht, aber langsamer ist als das Wachstum von 1,6%, das im August verzeichnet wurde. Die Daten unterstreichen die anhaltende Schwäche der Konsumausgaben und deuten darauf hin, dass die Haushalte trotz der nachlassenden Inflationsdrucke in der Region vorsichtig bleiben.

Im Hinblick auf die Geldpolitik nahm der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Luis de Guindos, einen vorsichtig optimistischen Ton an und stellte fest, dass die Wachstumsrisiken jetzt viel ausgewogener sind und dass die jüngsten Inflationsdaten positiv waren. Er sagte, er sei mit dem aktuellen Zinsniveau zufrieden, fügte jedoch hinzu, dass sich die Lohnentwicklungen im Einklang mit den Prognosen bewegen.

In der Schweiz blieb die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Oktober stabil bei 3%, was signalisiert, dass der Arbeitsmarkt trotz Anzeichen langsamerer Wachstumsraten widerstandsfähig bleibt. Separat bestätigte das Vorstandsmitglied der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Petra Tschudin, in einer Rede am Mittwoch, dass die Geldpolitik expansiv bleibt und die aktuellen Zinssätze die Inflation innerhalb des Zielbereichs halten sollten. Sie erkannte an, dass der Schweizer Franken in realen Begriffen in diesem Jahr an Wert gewonnen hat und beschrieb die US-Zollpolitik als eine wachsende Quelle globaler Unsicherheit.

Euro - heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Euro war am stärksten gegenüber dem Neuseeländischer Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -0.31% -0.31% -0.40% 0.08% 0.21% 0.34% -0.23%
EUR 0.31% -0.01% -0.09% 0.39% 0.52% 0.66% 0.08%
GBP 0.31% 0.00% -0.10% 0.40% 0.52% 0.67% 0.09%
JPY 0.40% 0.09% 0.10% 0.50% 0.62% 0.73% 0.19%
CAD -0.08% -0.39% -0.40% -0.50% 0.14% 0.24% -0.32%
AUD -0.21% -0.52% -0.52% -0.62% -0.14% 0.14% -0.43%
NZD -0.34% -0.66% -0.67% -0.73% -0.24% -0.14% -0.57%
CHF 0.23% -0.08% -0.09% -0.19% 0.32% 0.43% 0.57%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Teilen: Feed-News

Es wird alles unternommen, um genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Doch mit den Tausenden zur Verfügung gestellten Dokumenten, die oft innerhalb kurzer Zeit hochgeladen werden, können wir nicht garantieren, dass keine Fehler auftreten. Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Handel mit Devisen auf Margin (Verrechnungskonto) trägt ein hohes Risiko und ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Der hohe Hebel kann gegen Sie, sowie für Sie arbeiten. Vor der Entscheidung am Devisenmarkt zu handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Anlageziele, Erfahrung und Risikobereitschaft prüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Verlust einiger oder aller Ihrer Investitionen erleiden und deshalb sollten Sie kein Geld investieren, dass Sie sich nicht leisten können zu verlieren. Sie sollten sich aller Risiken bewusst sein, die mit dem Devisenhandel verbunden sind und konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben. Alle Meinungen, Nachrichten, Forschungen, Analysen, Kurse oder andere Informationen, welche diese Informationen enthalten, die von FXStreet, seinen Angestellten, Mitarbeitern oder Partnern bereit gestellt werden, sind als allgemeine Marktkommentare zu verstehen und bieten keine Anlageberatung. FXStreet übernimmt keine Haftung für irgendwelche Verluste oder Schäden, einschließlich, ohne Beschränkung auf entgangene Gewinne, die direkt oder indirekt mit der Verwendung oder im Vertrauen auf diese Informationen entstehen.

NEUESTE NACHRICHTEN


NEUESTE NACHRICHTEN

Autor wählen

Ripple-Crash: XRP fällt auf 2,22 – jetzt droht der nächste Schock

Ripple-Crash: XRP fällt auf 2,22 – jetzt droht der nächste Schock

Nach zwei schwachen Tagen in Folge stabilisiert sich Ripple (XRP) am Donnerstag über 2,22 US-Dollar. Auf den ersten Blick wirkt das unspektakulär.

Bitcoin hält sich über 101.000 Dollar – Entspannung im US-China-Handel stützt Kurs

Bitcoin hält sich über 101.000 Dollar – Entspannung im US-China-Handel stützt Kurs

Bitcoin (BTC) hält sich am Mittwoch zur Zeit der Erstellung dieses Berichts nahe 101.000 US-Dollar und findet Unterstützung an einer entscheidenden Marke, während die Handelsspannungen zwischen den USA und China nachlassen. Chinas Entscheidung, einige Zölle auf US-Agrarprodukte aufzuheben, sowie die Senkung der US-Abgaben auf fentanylbezogene Importe durch Präsident Donald Trump beruhigten die globalen Märkte. Trotz der verbesserten Makrostimmung verzeichneten die in den USA gelisteten Spot-Bitcoin-ETFs am

Ethereum steigt wieder – doch geringe Nachfrage dämpft die Erholung

Ethereum steigt wieder – doch geringe Nachfrage dämpft die Erholung

Ethereum (ETH) tendiert am Mittwoch wieder nach oben und baut die kurzfristige Unterstützung bei 3.350 US-Dollar aus, nachdem der breitere Kryptomarkt zwei Tage in Folge unter Druck gestanden hatte.

BoE steht bereit, den Zinssatz bei 4% angesichts anhaltender Inflationsdruck stabil zu halten

BoE steht bereit, den Zinssatz bei 4% angesichts anhaltender Inflationsdruck stabil zu halten

Die Bank of England (BoE) wird heute ihre neueste geldpolitische Entscheidung bekannt geben, was die siebte Zinssitzung im Jahr 2025 markiert. Die Basisannahme des Marktes ist, dass es keine Änderung geben wird, aber eine Zinssenkung um 25 Basispunkte ist nicht völlig ausgeschlossen. Angesichts der zunehmend fragilen britischen Wirtschaft gibt es weiterhin Gründe für die BoE, eine weitere Lockerung in Betracht zu ziehen.

Das sollten Sie am Donnerstag, den 6. November, im Blick behalten

Das sollten Sie am Donnerstag, den 6. November, im Blick behalten

Die Handelsaktivität an den Finanzmärkten wird am frühen Donnerstag unruhig, da sich die Anleger auf die geldpolitischen Ankündigungen der Bank of England (BoE) vorbereiten. Der europäische Wirtschaftskalender wird die Einzelhandelsumsätze der Eurozone für September präsentieren. In der zweiten Tageshälfte werden die Challenger Job Cuts-Daten für Oktober aus den USA von den Marktteilnehmern genau unter die Lupe genommen.

MAJORS

Wirtschaftsindikatoren

ANALYSEN