• EUR/CAD zieht sich auf etwa 1,6100 zurück, nachdem ein siebenjähriges Hoch von etwa 1,6187 erreicht wurde.
  • Investoren warten auf das Treffen zwischen Trump und Selenskyj sowie auf die Rede von EZB-Präsidentin Lagarde.
  • Der kanadische VPI wird voraussichtlich im Juli um 0,4 % im Monatsvergleich gewachsen sein.

Das EUR/CAD-Paar zieht sich während der europäischen Handelssitzung am Montag auf die runde Zahl von 1,6100 zurück, nachdem es in den frühen asiatischen Handelsstunden ein frisches siebenjähriges Hoch von etwa 1,6187 erreicht hatte. Das Paar korrigiert, da der Euro (EUR) im Vergleich zu seinen Mitbewerbern schwächer abschneidet, während die Investoren auf das Treffen zwischen dem Präsidenten der Vereinigten Staaten (US), Donald Trump, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und einigen NATO-Mitgliedern im Weißen Haus am Tag warten.

Euro KURS Heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Euro war am schwächsten gegenüber dem Neuseeländischer Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD 0.25% 0.08% 0.21% -0.17% -0.02% -0.21% 0.17%
EUR -0.25% -0.19% -0.07% -0.42% -0.26% -0.49% -0.08%
GBP -0.08% 0.19% 0.02% -0.25% -0.08% -0.32% 0.05%
JPY -0.21% 0.07% -0.02% -0.35% -0.20% -0.39% -0.04%
CAD 0.17% 0.42% 0.25% 0.35% 0.13% -0.04% 0.30%
AUD 0.02% 0.26% 0.08% 0.20% -0.13% -0.24% 0.11%
NZD 0.21% 0.49% 0.32% 0.39% 0.04% 0.24% 0.34%
CHF -0.17% 0.08% -0.05% 0.04% -0.30% -0.11% -0.34%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Die Führer aus Europa und US-Präsident Trump würden über ein sofortiges Ende des Krieges in der Ukraine diskutieren. Marktexperten glauben, dass Trump den ukrainischen Präsidenten Selenskyj überzeugen würde, den von dem russischen Führer Wladimir Putin beim Alaska-Gipfel am Freitag vorgeschlagenen Zugeständnissen zuzustimmen.

Das Szenario eines dauerhaften Friedens zwischen Russland und der Ukraine wäre günstig für den Euro, da es die Lieferkette des alten Kontinents verbessern würde.

Inländisch werden die Investoren den Fokus auf die Rede von EZB-Präsidentin Christine Lagarde legen, die am Mittwoch beim Weltwirtschaftsforum in Genf sprechen soll.

In Kanada warten die Investoren auf die Daten zum Verbraucherpreisindex (VPI) für Juli, die am Dienstag veröffentlicht werden. Die Teilnehmer der Finanzmärkte werden die Inflationsdaten genau beobachten, da sie die Markterwartungen für die geldpolitische Ausrichtung der Bank of Canada (BoC) beeinflussen werden. Die kanadische Inflation wird voraussichtlich im Monatsvergleich um 0,4 % gewachsen sein.

 

Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.

Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.

Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.

Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.


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