Die Europäische Union (EU) gab am Montag bekannt, dass sie ihre geplanten Vergeltungszölle gegen die Zölle der Vereinigten Staaten um sechs Monate verschieben wird, die am Donnerstag in Kraft treten sollten, berichtete CNBC am späten Montag. 

Zusätzliche Erkenntnisse

Nach Wochen von Handelsgesprächen hat die EU einer sechsmonatigen Aussetzung ihrer Gegenmaßnahmen zugestimmt, was als Zugeständnis zur Entspannung der transatlantischen Handels Spannungen angesehen wird.

Ein Sprecher der EU für Handel erklärte, dass das Abkommen vom 27. Juli darauf abzielte, Stabilität und Vorhersehbarkeit für Unternehmen und Bürger wiederherzustellen.

Die formelle Pause soll am Dienstag in Kraft treten, während beide Seiten daran arbeiten, eine gemeinsame Erklärung zum Handel abzuschließen.

Marktreaktion

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts liegt das Paar EUR/USD um 0,10% höher bei 1,1585. 

Zölle - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.

Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.

Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.


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