Bloomberg berichtete am Dienstag unter Berufung auf mit der Materie vertraute Personen, dass die Europäische Union (EU) plant, etwa 100 Milliarden Euro an Importen aus den Vereinigten Staaten (US) mit zusätzlichen Zöllen zu belegen, falls sie keine Einigung mit den USA erzielen.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollen Berichten zufolge Mitte der Woche mit den Mitgliedstaaten geteilt werden, aber die Diskussionen werden voraussichtlich einen Monat lang fortgesetzt, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird.
Marktreaktion
Der Euro hat am Dienstag Schwierigkeiten, gegen seine wichtigsten Rivalen an Stärke zu gewinnen. Bei Redaktionsschluss wurde EUR/USD mit 1,1330 leicht höher als am Vortag gehandelt.
Zölle FAQs
Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.
Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.
Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.
Es wird alles unternommen, um genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Doch mit den Tausenden zur Verfügung gestellten Dokumenten, die oft innerhalb kurzer Zeit hochgeladen werden, können wir nicht garantieren, dass keine Fehler auftreten. Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Handel mit Devisen auf Margin (Verrechnungskonto) trägt ein hohes Risiko und ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Der hohe Hebel kann gegen Sie, sowie für Sie arbeiten. Vor der Entscheidung am Devisenmarkt zu handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Anlageziele, Erfahrung und Risikobereitschaft prüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Verlust einiger oder aller Ihrer Investitionen erleiden und deshalb sollten Sie kein Geld investieren, dass Sie sich nicht leisten können zu verlieren. Sie sollten sich aller Risiken bewusst sein, die mit dem Devisenhandel verbunden sind und konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben. Alle Meinungen, Nachrichten, Forschungen, Analysen, Kurse oder andere Informationen, welche diese Informationen enthalten, die von FXStreet, seinen Angestellten, Mitarbeitern oder Partnern bereit gestellt werden, sind als allgemeine Marktkommentare zu verstehen und bieten keine Anlageberatung. FXStreet übernimmt keine Haftung für irgendwelche Verluste oder Schäden, einschließlich, ohne Beschränkung auf entgangene Gewinne, die direkt oder indirekt mit der Verwendung oder im Vertrauen auf diese Informationen entstehen.
NEUESTE NACHRICHTEN
Autor wählen

RIPPLE schockt Anleger: XRP vor Mega-Ausbruch oder Totalcrash?
Der XRP-Kurs tut sich momentan schwer. Zurzeit liegt der Preis bei 2,11 US-Dollar – ein langsames Zurücksetzen nach den vorherigen Anstiegen. Seit Tagen kommt die Erholung nicht richtig in Gang. Wichtige technische Marken wie die gleitenden Durchschnitte im 12-Stunden-Chart sowie die Abwärtstrendlinie aus dem Januar blockieren den Weg nach oben.

Krypto-Knall vor der Fed: Turbo geht steil, DOGE und SHIB wackeln
An den Kryptomärkten herrscht zum Wochenstart Zurückhaltung. Viele Anleger warten ab – kein Wunder: Am Mittwoch steht die nächste Zinsentscheidung der US-Notenbank an. Und die hat es in sich. Denn auch wenn die Fed unter Präsident Trump die Leitzinsen vermutlich nicht anfasst, könnten Powells Worte entscheidend sein. Vor allem Meme-Coins wie Dogecoin (DOGE) und Shiba Inu (SHIB) kämpfen aktuell mit Gegenwind. Ganz anders Turbo – der kleine Coin legt weiter zu und überrascht mit zweistelligem Tagesplus.

100x-Potenzial? Buterin fordert radikalen Schnitt bei Ethereum
Ethereum (ETH) ist mit einem kleinen Rückschlag in die Woche gestartet. Der Kurs fiel am Montag um rund 1 %. Der Auslöser? Ein neuer Blogeintrag von Ethereum-Mitgründer Vitalik Buterin, in dem er sehr offen einräumt: Das Netzwerk ist zu kompliziert – und das muss sich dringend ändern.

Wichtige Trading Niveaus mit dem Technischen Konfluenz Indikator ermitteln
Verbessern Sie Ihre Ein- und Ausstiege. Das Tool setzt sich aus einer ausgewählten Gruppe von technischen Indikatoren wie gleitenden Durchschnitten, Fibonaccis oder Pivot Points zusammen und markiert gut sichtbar wichtige Konfluenzzonen.

Beobachten Sie den Markt mit den interaktiven Chart von FXStreet
Mit unseren interaktiven Charts mit mehr als 1500 Assets, Interbankensätzen und umfangreichen historischen Daten sind Sie immer auf der Höhe des Marktgeschehens. Dieses professionelle Online-Tool ist ein Muss für jeden Trader und bietet Ihnen eine innovative Echtzeit-Plattform, die vollständig anpassbar und kostenlos ist.