Der US-Dollar (USD) erholte sich zunächst, als Trump am vergangenen Freitag mit Zöllen drohte. Der Aufschwung war jedoch nicht von Dauer, und der USD setzte seine Schwäche im Montagshandel fort. Die Preisentwicklung unterstreicht, dass das schwache Sentiment und Vertrauen in den USD neu bewertet wird. DXY notierte zuletzt bei 98,03, so die OCBC-FX-Analysten Frances Cheung und Christopher Wong.

Die Risiken sind eher abwärtsgerichtet

"Letzten Freitag drohte Trump mit 50 % Zöllen auf alle Waren, die aus der EU in die USA geliefert werden, und zwar bereits ab dem 1. Juni (später wurde die Frist bis zum 9. Juli verlängert). Er warnte auch Apple, dass er eine Einfuhrsteuer von mindestens 25 % auf iPhones erheben würde, die nicht in Amerika hergestellt werden, und weitete die Drohung später auf alle Smartphone Maker einschließlich Samsung aus. Dieser Schritt folgte auf Trumps frühere Ankündigung, dass die USA in den nächsten zwei bis drei Wochen Briefe an einige ihrer Handelspartner schicken würden, um einseitig neue Zollsätze einzuführen."

"Es bleibt jedoch unklar, ob diese neuen Zölle zusätzlich zu den bestehenden Zöllen erhoben werden oder ob sie die bisherigen Zölle ablösen. Zu Trumps Angst vor Zöllen kommt hinzu, dass das „One, Big, Beautiful Bill“ auch einen langen Schatten auf die Nachhaltigkeit der US-Finanzposition geworfen hat. Die politische Unberechenbarkeit im Zusammenhang mit Trumps Zöllen und die Erosion des US-Exzeptionalismus könnten das Sentiment und das Vertrauen in den USD weiter untergraben."

"Das Bullische Momentum auf dem Tageschart ließ nach, während der RSI zurückging. Die Risiken sind schräg nach unten gerichtet. Nächste Unterstützung bei 97,90 (2025er Tief), 97,40 Niveau. Widerstand bei 99,10, 100,2 (21 DMA) und 100,80 (23,6% Fibo-Retracement von 2025 Höchststand zu Tiefststand). Der US-Markt ist heute wegen des Memorial Day geschlossen."

 

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