- Der Dow Jones trat am Donnerstag in den vierten aufeinanderfolgenden Tag mit Gewinnen ein.
- Die Märkte neigen sich vor dem Erntedankfest in eine feste risikofreudige Haltung.
- Die Anlegerstimmung hängt vollständig von Wetten auf eine Zinssenkung der Fed im Dezember ab.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) gewann am Mittwoch weitere 400 Punkte, erholte sich von den jüngsten Verlusten und testete die Marke von 47.500. Der wichtige Aktienindex hat seinen vierten aufeinanderfolgenden Tag im Plus erreicht, während sich die breiteren Märkte vor dem nun allgemein erwarteten dritten Zinsschnitt der Federal Reserve (Fed) in die bullische Richtung neigen.
Nach einem starken Rückgang von den Rekordhöhen ist der Dow wieder auf dem Vormarsch und klettert um 4% von dem letzten Tief bei 45.730, trotz jüngster Schwankungen in der von KI geführten Tech-Rallye. Die Aktien haben die Verluste, die die Händler Mitte November erschütterten, weitgehend wieder aufgeholt, und hohe Erwartungen an weitere Zinssenkungen der Fed treiben die Aktien und die Anlegerstimmung nach oben.
Hoffnungen auf Zinssenkungen treiben den Markt weiter nach oben
Laut dem CME FedWatch Tool sehen die Zins-Händler eine Wahrscheinlichkeit von über 80% für einen dritten aufeinanderfolgenden Zinsschnitt um einen Viertelpunkt durch das Federal Open Market Committee (FOMC) am 10. Dezember. Mehrere wichtige stimmberechtigte Mitglieder des FOMC haben in der vergangenen Woche überraschend eine dovish Haltung eingenommen, und der allgemeine Ton der Fed zu möglichen Zinssenkungen hat sich dramatisch von der übermäßig vorsichtigen Haltung der letzten Zinssitzung verschoben.
Trotz einiger Hürden und Stotterer in der von KI geführten Tech-Rallye sind die Aktien bereit, eine ansonsten starke Woche frühzeitig abzuschließen. Der amerikanische Erntedankfest wird die Märkte am Donnerstag und Freitag in einen Modus mit geringer Aktivität versetzen.
Dow Jones Preisprognose
Im Tageschart bewegt sich der Dow in der Nähe der 47.500-Region. Die Preisbewegung bleibt auf der hohen Seite des steigenden 50-Tage Exponential Moving Average (EMA) und gut über dem 200-Tage EMA, was den breiteren Aufwärtstrend bewahrt. Der kurzfristige Durchschnitt hat sich erneut nach oben gedreht und verstärkt das kurzfristige Kaufmomentum. Der Relative Strength Index (RSI) bei 57,63 liegt über der Mittellinie und bestätigt das verbesserte Momentum.
Der Stochastische langsame Oszillator (14,5,5) dreht sich aus dem überverkauften Bereich nach oben, was darauf hindeutet, dass die Verkäufer an Griff verlieren. Ein Halten über dem 50-Tage EMA würde den Fokus auf die Trendlinienbarriere richten; ein entscheidender Durchbruch könnte den Anstieg ausweiten, während ein Scheitern dort den Index anfällig für einen Rückgang in Richtung des 200-Tage EMA lassen würde.
Dow Jones Tageschart

Dow Jones - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Dow Jones Industrial Average, einer der ältesten Aktienindizes der Welt, setzt sich aus 30 der am häufigsten gehandelten US-Unternehmen zusammen. Er ist kursgewichtet, was ihm Kritik einbrachte, da er weniger repräsentativ ist als breitere Indizes wie der S&P 500.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) wird von vielen Faktoren beeinflusst. Haupttreiber sind die Unternehmensgewinne, die in den Quartalsberichten der im Index vertretenen Unternehmen offengelegt werden. Auch makroökonomische Daten aus den USA und weltweit tragen zur Anlegerstimmung bei. Zinssätze, die von der Federal Reserve festgelegt werden, haben ebenfalls Einfluss auf den DJIA, da sie die Kreditkosten beeinflussen, auf die viele Unternehmen stark angewiesen sind.
Die Dow-Theorie, entwickelt von Charles Dow, ist eine Methodik zur Identifizierung von Markttrends. Dabei wird die Richtung des Dow Jones Industrial Average (DJIA) und des Dow Jones Transportation Average (DJTA) verglichen. Beide Indizes müssen in dieselbe Richtung tendieren, um einen Trend zu bestätigen. Die Theorie unterscheidet drei Phasen: Akkumulation, öffentliche Teilnahme und Distribution.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) kann auf verschiedene Weise gehandelt werden. Eine Möglichkeit sind börsengehandelte Fonds (ETFs), die es Anlegern ermöglichen, den DJIA als einzelnes Wertpapier zu handeln, ohne Aktien aller 30 im Index enthaltenen Unternehmen zu kaufen. Ein bekanntes Beispiel ist der SPDR Dow Jones Industrial Average ETF (DIA). DJIA-Futures-Kontrakte ermöglichen es Händlern, auf den zukünftigen Wert des Index zu spekulieren, während Optionen das Recht bieten, den Index zu einem festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Investmentfonds bieten eine diversifizierte Anlagemöglichkeit, indem sie ein Portfolio von DJIA-Aktien abbilden.
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Hier ist, was Sie am Donnerstag, den 27. November, beachten sollten:
Der US-Dollar (USD) blieb am Mittwoch auf dem Rückfuß, trotz vielversprechender US-Datenveröffentlichungen vor dem Erntedankfest. In der Zwischenzeit erwarteten die Anleger weiterhin, dass die Federal Reserve im Dezember eine weitere Zinssenkung vornehmen wird.