- Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA stiegen in der Woche zum 6. September um 27.000.
- Der US-Dollar-Index bleibt im negativen Bereich unter 98,00.
In der Woche zum 6. September gab es laut den am Donnerstag veröffentlichten Daten des US-Arbeitsministeriums (DOL) 263.000 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Diese Zahl folgte auf den Wert der Vorwoche von 236.000 (revidiert von 237.000) und lag schlechter als die Markterwartung von 235.000.
Weitere Details der Veröffentlichung zeigten, dass die vorläufig saisonbereinigte Arbeitslosenquote bei 1,3% lag.
"Die vorläufige Zahl der saisonbereinigten versicherten Arbeitslosen in der Woche zum 30. August betrug 1.939.000, unverändert im Vergleich zum revidierten Niveau der Vorwoche," stellte das DOL in der Pressemitteilung fest.
Marktreaktion
Der US-Dollar-Index fällt nach den enttäuschenden Arbeitslosenzahlen und wurde zuletzt mit einem Tagesverlust von 0,08% bei 97,70 gesehen.
Arbeitsmarkt - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Arbeitsmarkt gilt als entscheidender Indikator für die wirtschaftliche Stabilität eines Landes und beeinflusst maßgeblich den Wert einer Währung. Hohe Beschäftigung und geringe Arbeitslosigkeit tragen zu einer starken Binnennachfrage bei und stützen das Wirtschaftswachstum, was wiederum die Landeswährung stärkt. Ein besonders angespannter Arbeitsmarkt – also ein Mangel an Arbeitskräften – kann zudem inflationsfördernd wirken, da steigende Löhne bei knappen Arbeitskräften oft die Folge sind, was die Geldpolitik beeinflusst.
Das Lohnwachstum in einer Volkswirtschaft ist ein entscheidender Indikator für die Geldpolitik. Steigende Löhne bedeuten mehr Konsumausgaben, was in der Regel die Preise antreibt. Im Gegensatz zu volatilen Preistreibern wie Energie gilt das Lohnwachstum als stabiler Inflationsfaktor, da Gehaltserhöhungen schwer zurückgenommen werden können. Zentralbanken achten daher stark auf Lohnwachstumsdaten bei der Festlegung ihrer geldpolitischen Maßnahmen.
Das Gewicht, das Zentralbanken den Arbeitsmarktbedingungen beimessen, variiert je nach ihren Zielen. Einige Institutionen haben explizit erweiterte Mandate, die über die reine Inflationskontrolle hinausgehen und den Arbeitsmarkt betreffen. So verfolgt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) das doppelte Ziel, sowohl maximale Beschäftigung als auch stabile Preise zu fördern. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die Europäische Zentralbank (EZB) ausschließlich darauf, die Inflation im Zaum zu halten. Dennoch spielen die Entwicklungen am Arbeitsmarkt für alle Notenbanken eine zentrale Rolle, da sie ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesamtlage sind und in enger Verbindung mit der Inflationsentwicklung stehen.
Es wird alles unternommen, um genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Doch mit den Tausenden zur Verfügung gestellten Dokumenten, die oft innerhalb kurzer Zeit hochgeladen werden, können wir nicht garantieren, dass keine Fehler auftreten. Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Handel mit Devisen auf Margin (Verrechnungskonto) trägt ein hohes Risiko und ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Der hohe Hebel kann gegen Sie, sowie für Sie arbeiten. Vor der Entscheidung am Devisenmarkt zu handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Anlageziele, Erfahrung und Risikobereitschaft prüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Verlust einiger oder aller Ihrer Investitionen erleiden und deshalb sollten Sie kein Geld investieren, dass Sie sich nicht leisten können zu verlieren. Sie sollten sich aller Risiken bewusst sein, die mit dem Devisenhandel verbunden sind und konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben. Alle Meinungen, Nachrichten, Forschungen, Analysen, Kurse oder andere Informationen, welche diese Informationen enthalten, die von FXStreet, seinen Angestellten, Mitarbeitern oder Partnern bereit gestellt werden, sind als allgemeine Marktkommentare zu verstehen und bieten keine Anlageberatung. FXStreet übernimmt keine Haftung für irgendwelche Verluste oder Schäden, einschließlich, ohne Beschränkung auf entgangene Gewinne, die direkt oder indirekt mit der Verwendung oder im Vertrauen auf diese Informationen entstehen.
NEUESTE NACHRICHTEN
Autor wählen
Ripple unter Druck: XRP verliert 60% Netzaktivität in Tagen
Ripple (XRP) rutscht am Freitag auf rund 2,30 US-Dollar ab. Auf den ersten Blick wirkt der Rücksetzer unspektakulär – doch hinter den Kulissen zeigt sich ein Muster, das Anleger alarmieren dürfte. Während der breite Kryptomarkt schwächelt, bricht bei XRP nicht nur die Nachfrage ein.
Bitcoin fällt zurück: Bröckelnde Nachfrage von Großanlegern belastet den Markt
Bitcoin (BTC) hält sich am Donnerstag zum Zeitpunkt des Schreibens stabil bei rund 103.000 US-Dollar, nachdem die Kryptowährung am Vortag von einer wichtigen Unterstützung abgeprallt war. Trotz der kurzen Erholung bleiben Sorgen über eine nachlassende institutionelle Nachfrage bestehen. Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten am Mittwoch Abflüsse in Höhe von 137 Millionen US-Dollar und weiten damit ihre Verluste seit dem 29. Oktober aus. Zusätzlich deuten On-Chain-Daten darauf hin, dass BTC stärker unter Druck gera
Ethereum rutscht weiter ab – Marktstimmung belastet Kurs deutlich
Dogecoin erholt sich, da der Bitwise ETF in 20 Tagen starten könnte
Der Dogecoin wird am Freitag über 0,1600 USD gehandelt und stabilisiert sich nach einem holprigen Wochenstart. Eric Balchunas, ein ETF-Analyst von Bloomberg, teilte mit, dass der Bitwise Dogecoin Spot Exchange Traded Fund 20 Tage nach der am Donnerstag eingereichten 8(a)-Formular gestartet werden könnte.
Das sollten Sie am Freitag, den 7. November, im Blick behalten
Der US-Dollar (USD) stabilisiert sich am Freitagmorgen in Europa, nachdem er am Donnerstag gegenüber seinen Haupt-Währungsrivalen geschwächt hatte. In der zweiten Tageshälfte werden Arbeitsmarktdaten aus Kanada und die Daten des US Consumer Sentiment Index der University of Michigan für November im Wirtschaftskalender aufgeführt.