• Dow Jones-Futures bewegen sich wenig, da Händler Vorsicht vor den US-Arbeitsmarktdaten und dem ISM-Dienstleistungs-EMI walten lassen.
  • Technologiewerte führten die Gewinne an, nachdem Alphabet eine Zerschlagung in einem Antitrust-Fall vermieden hat.
  • Die Trump-Administration bat den US-Obersten Gerichtshof, einen Zollfall zu überprüfen, um die Entscheidungen niedrigerer Gerichte aufzuheben.

Die Dow Jones-Futures bleiben am Donnerstag während der europäischen Handelsstunden nahe 45.300 stabil, vor der Eröffnung der regulären Märkte in den Vereinigten Staaten (US). Darüber hinaus steigen die S&P 500-Futures um 0,15 % und handeln über 6.450, während die Nasdaq 100-Futures um 0,20 % zulegen und bei etwa 23.500 gehandelt werden.

Die US-Aktienfutures zeigen eine gemischte Performance, nach einer unruhigen Sitzung an der Wall Street. Händler zeigen Vorsicht vor den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe am Donnerstag, den ADP-Beschäftigungszahlen und dem ISM-Dienstleistungs-Einkaufsmanagerindex (EMI), um frische Hinweise auf die geldpolitische Ausrichtung der US-Notenbank (Fed) im September zu erhalten. Die Aufmerksamkeit wird sich auf die Daten am Freitag richten, einschließlich der US Nonfarm Payrolls, die voraussichtlich etwa 75.000 neue Arbeitsplätze im August hinzufügen werden, während die Arbeitslosenquote voraussichtlich bei 4,3 % liegen wird.

In der regulären Sitzung am Mittwoch gab der Dow Jones um 0,05 % nach, während der S&P 500 um 0,51 % stieg und der Nasdaq Composite um 1,02 % zulegte. Technologiewerte führten die Gewinne an, nachdem Alphabet, die Muttergesellschaft von Google, eine Zerschlagung in einem Antitrust-Fall vermieden hatte. Ein US-Bundesrichter entschied, dass Google seinen Chrome-Browser nicht verkaufen muss, aber Daten mit Wettbewerbern teilen muss.

Die Marktstimmung bleibt positiv angesichts steigender Wetten auf Zinssenkungen der Federal Reserve (Fed), die durch die schwächer als erwarteten JOLTS-Stellenangebote im Juli angeheizt wurden, die auf 7,18 Millionen von 7,35 Millionen zurückgingen und das schwächste Niveau seit September 2024 markierten, während die Prognosen bei 7,4 Millionen lagen. Das CME FedWatch-Tool zeigt, dass mehr als 99 % auf eine Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) durch die Fed bei der Sitzung im September eingepreist sind, gegenüber 92 % vor einem Tag.

Händler könnten nach weiteren Entwicklungen zur Rechtmäßigkeit der Zölle von US-Präsident Donald Trump suchen. Die Trump-Administration bat den US-Obersten Gerichtshof, den Fall der verhängten Zölle zu überprüfen, um die Entscheidungen niedrigerer Gerichte aufzuheben, die die meisten seiner Zölle als illegal befanden. Trump hat Zölle auf Importe als Kernstück seiner Handelspolitik erhoben, so ein Bericht von CNBC.

Dow Jones - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Dow Jones Industrial Average, einer der ältesten Aktienindizes der Welt, setzt sich aus 30 der am häufigsten gehandelten US-Unternehmen zusammen. Er ist kursgewichtet, was ihm Kritik einbrachte, da er weniger repräsentativ ist als breitere Indizes wie der S&P 500.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) wird von vielen Faktoren beeinflusst. Haupttreiber sind die Unternehmensgewinne, die in den Quartalsberichten der im Index vertretenen Unternehmen offengelegt werden. Auch makroökonomische Daten aus den USA und weltweit tragen zur Anlegerstimmung bei. Zinssätze, die von der Federal Reserve festgelegt werden, haben ebenfalls Einfluss auf den DJIA, da sie die Kreditkosten beeinflussen, auf die viele Unternehmen stark angewiesen sind.

Die Dow-Theorie, entwickelt von Charles Dow, ist eine Methodik zur Identifizierung von Markttrends. Dabei wird die Richtung des Dow Jones Industrial Average (DJIA) und des Dow Jones Transportation Average (DJTA) verglichen. Beide Indizes müssen in dieselbe Richtung tendieren, um einen Trend zu bestätigen. Die Theorie unterscheidet drei Phasen: Akkumulation, öffentliche Teilnahme und Distribution.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) kann auf verschiedene Weise gehandelt werden. Eine Möglichkeit sind börsengehandelte Fonds (ETFs), die es Anlegern ermöglichen, den DJIA als einzelnes Wertpapier zu handeln, ohne Aktien aller 30 im Index enthaltenen Unternehmen zu kaufen. Ein bekanntes Beispiel ist der SPDR Dow Jones Industrial Average ETF (DIA). DJIA-Futures-Kontrakte ermöglichen es Händlern, auf den zukünftigen Wert des Index zu spekulieren, während Optionen das Recht bieten, den Index zu einem festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Investmentfonds bieten eine diversifizierte Anlagemöglichkeit, indem sie ein Portfolio von DJIA-Aktien abbilden.

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