Die norwegische Krone ist seit der Veröffentlichung der jüngsten Inflationszahlen Anfang Juli unter Druck geraten. Vor vier Wochen überraschte die Inflationsrate für Juni mit einem Rückgang und setzte die norwegische Krone unter Druck, da der Markt offenbar darauf spekulierte, dass die Disinflation in Norwegen endlich einsetzt und die Norges Bank die Leitzinsen früher senken könnte, so Volkmar Baur, Devisenstratege bei der Commerzbank.

Deutliche Kursgewinne sind für die NOK schwierig

"Heute werden wir das wahrscheinlich besser beurteilen können, wenn die Daten für Juli veröffentlicht werden. Generell ist aber festzuhalten, dass die Inflation mit 2,6 Prozent und vor allem die Kernrate mit 3,4 Prozent immer noch deutlich über dem Ziel der Norges Bank von zwei Prozent liegt. Auch die monatlichen Veränderungsraten des Trends sind noch zu hoch, um eine schnelle Rückkehr zum Inflationsziel zu gewährleisten. Ich halte es daher für durchaus gerechtfertigt, dass die Norges Bank mit ersten Zinssenkungen zurückhaltend ist."

"Es sind aber nicht nur die jüngsten Inflationszahlen, die die NOK erschüttert haben. Die Risikoaversion und der Ölpreis haben ihr Übriges getan, ebenso wie die Tatsache, dass das Potenzial für Zinssenkungen eine Rolle für die Entwicklung einer Währung spielt, wenn die Risikoaversion steigt. Und mit einem Leitzins von 4,50 Prozent bis Ende 2023 und einer weiterhin restriktiven Norges Bank leidet die NOK in solchen Phasen natürlich besonders".

"Sollten die Inflationszahlen für Juli zeigen, dass die Norges Bank mit ihrer Annahme richtig liegt, dass die Inflation noch länger hoch bleiben wird, könnte der Markt wieder mehr Vertrauen in die restriktive Haltung der Norges Bank gewinnen, vor allem im Hinblick auf die Zinssitzung nächste Woche. Dennoch muss ich natürlich zugeben, dass es im derzeitigen unsicheren und risikoscheuen Marktumfeld für die NOK schwierig ist, deutliche Kursgewinne zu erzielen.

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