• Der Dow Jones stieg am Mittwoch erneut, da die Aktienkurse steigen.
  • Die Anleger haben die Rezessionsängste nach einem Rückgang der Arbeitsmarktdaten in der letzten Woche zurückgedrängt.
  • Die Zinsmärkte sehen nun bessere als gleichwertige Chancen auf drei aufeinanderfolgende Zinssenkungen bis zum Ende des Jahres.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) stieg am Mittwoch, als die Anleger die Aktienkurse in den zweiten aufeinanderfolgenden Tag mit deutlichen Gewinnen nach oben drückten. Die Erwartungen an Zinssenkungen wurden höher eingepinnt, was die Stimmung am Gesamtmarkt stärkt, da die Händler allgemein mit bis zu drei Zinssenkungen bis zum Jahresende rechnen.

Der Dow Jones wurde fest über die 44.500-Marke gedrückt und ist wieder auf Kurs, die wichtige Marke von 45.000 erneut herauszufordern. Die Preisbewegung liegt weiterhin auf der niedrigen Seite der Rekordhöhen über 45.130, wobei das bullische Momentum durch technische Unterstützung vom 50-Tage-Exponential Moving Average (EMA) nahe 43.780 nach oben gedrückt wird.

Die Hoffnungen auf eine Zinssenkung der Fed steigen

Trotz eines allgemeinen Anstiegs der Kerninflationszahlen in dieser Woche blasen die Anleger die steigenden Preisdrucke ab, da die Hoffnungen auf ein beschleunigtes Tempo der Zinssenkungen der Fed wieder in den Vordergrund der Aufmerksamkeit der Händler rücken. Laut dem FedWatch Tool der CME rechnen die Zinsmärkte mit einer 99,95%igen Sicherheit, dass die Fed am 17. September mindestens eine Zinssenkung um einen Viertelpunkt vornehmen wird, mit einer 1 zu 3 Wahrscheinlichkeit für eine doppelte Zinssenkung. Insgesamt erwarten die Zins-Händler leicht bessere als gleichwertige Chancen, dass die Fed bis Mitte Dezember eine dritte Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) vornehmen wird.

Die Anleger werden dem Inflationsdruck des Erzeugerpreisindex (EPI) am Donnerstag entgegenblicken, der voraussichtlich die Hoffnungen auf Zinssenkungen der Fed nicht gefährden wird. Die US-EPI-Inflation schließt speziell alle Posten aus, die sofort von Tarifpreisänderungen betroffen wären, was das Potenzial einschränkt, dass unausgewogene Handelspolitiken die Geschäftsinflation direkt beeinflussen. Dennoch erwarten die medianen Marktprognosen einen Anstieg der Kern-EPI-Inflation auf 2,9% im Jahresvergleich im Juli, gegenüber 2,6% im vorherigen Zeitraum.

Dow Jones 5-Minuten-Chart


Dow Jones Tages-Chart


US-Leitzinsen - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Zinssätze sind der Preis für das Leihen von Geld und werden sowohl von Finanzinstituten an Kreditnehmer als auch an Sparer ausgezahlt. Zentralbanken beeinflussen sie durch ihre Leitzinsentscheidungen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Inflation im Zielbereich von etwa 2 % zu halten.

Höhere Zinssätze stärken in der Regel die Währung eines Landes, da sie es für globale Investoren attraktiver machen, ihr Geld dort anzulegen.

Hohe Zinsen setzen den Goldpreis unter Druck, da Anleger höhere Renditen bei zinstragenden Anlagen erzielen können. Ein starker US-Dollar, der oft mit steigenden Zinsen einhergeht, senkt zusätzlich den Goldpreis, da Gold in Dollar notiert wird und ein stärkerer Dollar die Kaufkraft anderer Währungen verringert.

Der Fed-Funds-Zins ist der Übernachtzins, zu dem sich US-Banken gegenseitig Geld leihen. Dieser Leitzins wird in den geldpolitischen Sitzungen der Federal Reserve festgelegt und beeinflusst maßgeblich das Verhalten der Finanzmärkte. Die Markterwartungen in Bezug auf künftige Zinssätze werden durch das CME FedWatch Tool erfasst, das eine Orientierungshilfe für Investoren bietet.

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