- Der Dow Jones blieb am Dienstag nahe der Mitte und hielt sich über 45.000.
- Die US-Bestellungen für langlebige Güter trafen die Märkte ohne viel Aufsehen.
- Die neueste Runde wichtiger US-Inflationsdaten steht später in dieser Woche bevor.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) drehte am Dienstag einen engen Kreis und hielt sich stabil in der Nähe bekannter Niveaus, während die Anleger auf bedeutende Daten oder Nachrichten warten, um die Maschine wieder ins Rollen zu bringen. Die globalen Märkte bereiten sich auf die neueste Runde der US-Preise für persönliche Konsumausgaben (PCE) Inflation vor, die später in dieser Woche erwartet wird. Die Erwartungen an Zinssenkungen der Federal Reserve (Fed) werden davon abhängen, ob die Fed weiterhin mehr auf die schwächelnden Arbeitsmarktdaten fokussiert bleibt.
Trump versucht, Fed-Beamte zu entlassen
US-Präsident Donald Trump versuchte am Montagabend, das Mitglied des Fed-Gouverneursrats Dr. Lisa Cook als "entlassen" zu erklären, und die Anleger beobachten von der Seitenlinie, wie sich die Dinge entwickeln. Donald Trumps Behauptung, er könne Fed-Mitglieder aus einem jahrhundertealten Änderungsantrag heraus aus wichtigem Grund entlassen, und ob dieser Grund auf fehlerhafte Steuererklärungen zutrifft, wird in Zukunft auf einen steilen rechtlichen Kampf stoßen.
Der Teufel steckt im Detail
Die US-Bestellungen für langlebige Güter sanken im Juli um -2,8%, stellen jedoch immer noch eine größere Erholung im Vergleich zu den -9,4% des Vormonats dar, als Analysten erwartet hatten. Das US-Zensusbüro stellte fest, dass die neuen Bestellungen ohne Transport tatsächlich um 1,1% gestiegen sind. Allerdings sanken die neuen Bestellungen ohne Verteidigungsausgaben um 2,5%. Der entscheidende verpasste Datenpunkt in den Bestellungen für langlebige Güter am Dienstag war die Investition in Transportausrüstung, die um 9,7% zurückging und damit in den dritten monatlichen Rückgang innerhalb von vier Monaten überging.
Dow Jones Tages-Chart
Dow Jones - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Dow Jones Industrial Average, einer der ältesten Aktienindizes der Welt, setzt sich aus 30 der am häufigsten gehandelten US-Unternehmen zusammen. Er ist kursgewichtet, was ihm Kritik einbrachte, da er weniger repräsentativ ist als breitere Indizes wie der S&P 500.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) wird von vielen Faktoren beeinflusst. Haupttreiber sind die Unternehmensgewinne, die in den Quartalsberichten der im Index vertretenen Unternehmen offengelegt werden. Auch makroökonomische Daten aus den USA und weltweit tragen zur Anlegerstimmung bei. Zinssätze, die von der Federal Reserve festgelegt werden, haben ebenfalls Einfluss auf den DJIA, da sie die Kreditkosten beeinflussen, auf die viele Unternehmen stark angewiesen sind.
Die Dow-Theorie, entwickelt von Charles Dow, ist eine Methodik zur Identifizierung von Markttrends. Dabei wird die Richtung des Dow Jones Industrial Average (DJIA) und des Dow Jones Transportation Average (DJTA) verglichen. Beide Indizes müssen in dieselbe Richtung tendieren, um einen Trend zu bestätigen. Die Theorie unterscheidet drei Phasen: Akkumulation, öffentliche Teilnahme und Distribution.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) kann auf verschiedene Weise gehandelt werden. Eine Möglichkeit sind börsengehandelte Fonds (ETFs), die es Anlegern ermöglichen, den DJIA als einzelnes Wertpapier zu handeln, ohne Aktien aller 30 im Index enthaltenen Unternehmen zu kaufen. Ein bekanntes Beispiel ist der SPDR Dow Jones Industrial Average ETF (DIA). DJIA-Futures-Kontrakte ermöglichen es Händlern, auf den zukünftigen Wert des Index zu spekulieren, während Optionen das Recht bieten, den Index zu einem festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Investmentfonds bieten eine diversifizierte Anlagemöglichkeit, indem sie ein Portfolio von DJIA-Aktien abbilden.
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